Amazon Visa: 50 Euro Startgutschrift für Prime-Kunden

Amazon Visa: 50 Euro Startgutschrift für Prime-Kunden

Für kurze Zeit gibt es jetzt die gebührenfreie Amazon Visa mit einer erhöhten Startgutschrift von 50 Euro (ohne Prime 40 Euro). Zum Prime Day lockt außerdem ein Cashback von zwei Prozent, ansonsten erhält man 0,5 bis ein Prozent für Umsätze zurück.

Die Amazon Visa mit 50 Euro Starguthaben ist im Rahmen des Prime Day nur bis zum 11. Juli mit der erhöhten Startgutschrift zu haben. Diese ist auf Prime-Kunden beschränkt, die auch schon die alte Amazon Visa (eingestellt im Frühjahr 2024) hatten – andere Kunden (Prime aber ohne vorherige Karte) erhalten 40 Prozent Gutschrift. Offiziell ist das Angebot personalisiert, muss also nicht bei jedem Account funktionieren.

Vorteil: Die Karte bietet ein Standard-Cashback von 0,5 Prozent für jeden Umsatz – wer also für 100 Euro tankt, erhält 50 Cent Guthaben bei Amazon. Umsätze bei Amazon selbst werden mit einem Prozent honoriert, zum Prime Day 2025 (8. bis 11. Juli 2025) erhöht sich der Bonus sogar auf zwei Prozent. Shoppt man für 500 Euro an den Schnäppchentagen, erhält man also ein Cashback von zehn Euro als Amazon-Guthaben.

Die Karte kann auch mit Google Pay verwendet werden, Apple Pay wird allerdings nicht unterstützt. Ausgewählte Kunden werden außerdem für eine (kostenlose) Auszahlung aufs Girokonto belohnt, der Bonus liegt hier bei bis zu 80 Euro. Ob man zum erlauchten Kreis zählt, sieht man beim zweiten Schritt der Auszahlung (also noch bevor diese vollzogen ist, man kann also notfalls abbrechen).

Discountfan.de hat die neue Amazon Visa bereits im letzten August ausführlich getestet. Vorteil auch im Rahmen der aktuellen Aktion: Die Karte ist direkt nach dem Antrag virtuell nutzbar, dazu stehen direkt 210 Euro zur Verfügung. Ist der Antrag geprüft, erhöht sich das Limit gleich auf 2000 Euro. Und: Im Discountfan-Test wurde nach einem halben Jahr automatisch eine Erhöhung des Limits auf 6500 Euro angeboten und auch vollzogen – das muss aber nicht bedeuten, dass dies für alle Konten gleichermaßen gilt.

Die neue Amazon Visa Kreditkarte bietet mehrere Vorteile, die sie besonders für Vielnutzer von Amazon attraktiv machen. Ein zentraler Pluspunkt ist der vollständige Verzicht auf eine Jahresgebühr, unabhängig davon, ob man Prime-Mitglied ist oder nicht. Zudem handelt es sich um eine echte Kreditkarte mit einem anfänglichen Kreditrahmen von 2000 Euro, der bei entsprechender Bonität erhöht werden kann.

Weiterhin ist die Karte flexibel einsetzbar, bietet eine optionale Teilzahlungsfunktion und kann auch für kontaktloses Bezahlen sowie Google Pay genutzt werden.

Zu den Nachteilen zählt insbesondere der hohe Sollzins bei Nutzung der Teilzahlungsfunktion, der aktuell (27.06.2025) bei 17,96 Prozent effektivem Jahreszins liegt. Wer also die monatliche Abrechnung nicht vollständig begleicht, muss mit erheblichen Mehrkosten rechnen. Bargeldabhebungen sind mit Gebühren verbunden: Innerhalb der Eurozone fallen 3,9 Prozent (mindestens 1,50 Euro), außerhalb sogar 5,4 Prozent (mindestens 1,50 Euro) an. Für Zahlungen in Fremdwährungen wird zudem ein Auslandseinsatzentgelt von 1,5 Prozent berechnet. Die Karte unterstützt aktuell nur Google Pay, nicht jedoch Apple Pay. Partnerkarten sind nicht erhältlich, und die Erhöhung des Kreditlimits wird laut Erfahrungsberichten nicht immer gewährt, selbst bei guter Bonität.

Ein weiterer Nachteil ist, dass die Rückvergütung außerhalb von Amazon mit 0,5 Prozent vergleichsweise gering ausfällt. Für Nutzer, die selten bei Amazon einkaufen, bieten andere Kreditkarten mit höheren Cashback-Raten oder Zusatzleistungen oft attraktivere Konditionen. Auch das Punkteprogramm ist auf Amazon.de als Einlöseort beschränkt, sodass die Flexibilität beim Einsatz der gesammelten Punkte limitiert bleibt.

Zusammengefasst eignet sich die neue Amazon Visa vor allem für Personen, die regelmäßig bei Amazon.de einkaufen und Wert auf eine dauerhaft gebührenfreie Kreditkarte legen. Wer jedoch häufig die Teilzahlungsfunktion nutzt, viel Bargeld abhebt oder oft in Fremdwährungen zahlt, sollte die anfallenden Gebühren und Zinsen sorgfältig abwägen. Für Gelegenheitsnutzer oder Kunden mit anderen Präferenzen kann eine alternative Kreditkarte sinnvoller sein.

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