Festplatte defekt, kpl. Fotos wech :-((

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pspierre
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Re: Festplatte defekt, kpl. Fotos wech :-((

Beitrag von pspierre » 15.04.2009, 11:15

Nominator schrieb:

Hintergrund: bei einen Headcrash kann man durch die physikalischen Begebenheiten, die sich ereignen, wenn man die HDD abkühlt, für eine kurze Zeit seine Symptomatik umgehen. Funktioniert nicht immer, aber ich habe so schon einmal wichtige Daten gerettet, die ich nicht zeitig sichern konnte!

Hört sich ja abenteuerlich an, und da der post nicht am 1.4. geschrieben wurde, würden mich die rein physikalischen Zusammenhänge einer solchen "kalten Wiedergeburt schon interessieren.

"für kurze Zeit die Symptomatik umgehen" ??

Wie soll das denn dann aussehen, und was steckt physikalisch dahinter ?

Danke für weitere Aufklärung.

mfg pspierre



Saheke72
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Re: Festplatte defekt, kpl. Fotos wech :-((

Beitrag von Saheke72 » 29.05.2009, 09:56

Muß mal seit langem das Thmea wiederaufgreifen. Was ist eigentlich von Sicherungen auf USB Sticks oder SD Karten zu halten ?? Gleich anzusehen wie auf ner externen HDD ?



questionmark
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Re: Festplatte defekt, kpl. Fotos wech :-((

Beitrag von questionmark » 29.05.2009, 22:15

theoretishc sicherer,da solche speicher mechanisch weniger empfindlich sind.
wenn man sie bei gleichbleibenden temperaturen aufhebt und (im falle von opotischen medien) auch dunkel,sind nahezu alle medien besser als mechanische festplatten,dennoch am besten einmal auf dem rechner und doppelt an anderen orten sichern,vorsicht ist besser als datenverlust !



shamez23
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Re: Festplatte defekt, kpl. Fotos wech :-((

Beitrag von shamez23 » 29.05.2009, 22:45

Wobei es dabei nicht nur um das optimale Speichermedium geht, sondern auch um die Datenmenge. Auch wenn ein Festspeicher besser ist, kann ich auf dem schlecht den Inhalt einer 1TB Festplatte sichern. Da wird man dann auch weiterhin auf Backupfestplatten angewiesen sein.

Die wirklich wichtigen Daten, also Schriftstücke und Emails kann man zusätzlich auch nochmal auf einem Stick oder einer DVD sichern, aber schon bei der Musik- oder auch der Bildersammlung kommt man schnell an die 32GB Grenze die man aktuell bei finanzierbaren Speichersticks hat, mit DVDs braucht man bei solchen Mengen schon fast nicht mehr arbeiten.

Eine Flashfestplatte wird sich kaum jemand als Backupmedium kaufen wollen.

Man muß also realistisch bleiben und sollten den Sicherheitswahn nicht zu weit treiben. Wenn die Daten auf zwei unterschiedlichen Festplatten, die am besten nicht im gleichen Raum liegen, doppelt vorhanden hat, also einmal im Original auf dem Rechner mit dem man arbeitet und einmal auf der Backupplatte, dann hat man eigentlich alles getan was sinnvoll ist. Zumindest für Privatpersonen, im Firmenbereich sieht das nochmal anders aus. Und sollte man als Privatperson doch ganz ganz wichtige Daten haben, dann kann man von denen ja auch noch ein zweites Backup machen, dann sollte auch gut sein. Absolute Sicherheit gibt es nicht.

Markus



Trombonist
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Re: Festplatte defekt, kpl. Fotos wech :-((

Beitrag von Trombonist » 30.05.2009, 08:50

Den Gefrierfachtrick kenne ich auch, und habe ihn auch schon erfolgreich angewendet. Wobei ich ihn weniger als "Gefrierfach-", sondern als "Kühlschrank-"trick kenne.

Wenn der Temperaturunterschied zu groß ist, hat man ja evtl. eine Kondenswasserproblematik, die mehr kaputt macht als ganz.

Dieser Trick ist dazu da, nicht mehr anlaufende Festplatten dazu zu bewegen, wieder anzulaufen. Ich hatte den Fall, dass die Platte zwar erkannt wurde, aber der Motor einfach nicht mehr anlief. Ursache könnte ein "Festfressen" eines Lagers sein, oder aber der Schreib-Lese-Kopf hat die Oberfläche berührt und sich dabei mit der Platte verbunden (ebenfalls festgefressen).

Der Kühlschrank soll bewirken, dass sich die metallischen Komponenten zusammenziehen. Bei Lagern z.B. kann das eine leichte "Entspannung" bringen, und sogar ein festsitzender Schreib-Lese-Kopf könnte sich evtl. von der Plattenoberfläche lösen.

Man kann (das habe ich damals auch gemacht) ein Netzteil suchen, das eine etwas höhere Spannung hat (12,4 V oder so, statt 11,xxx). Alles zusammen hat bei einer Festplatte von mir die Daten komplett retten können: Sie ist einmal angelaufen, ich habe sofort ein Image erstellt, und alles war gegessen.

Es gibt im Web mehrere Stellen, wo man mehr dazu nachlesen kann...

Wenn aber bei Dir der Motor anläuft, dann kann das nicht die Ursache sein, also würde ich mir dann auch diesen Trick sparen.

Wenn der S/L-Kopf selbst kaputt ist und bei jedem Herumspringen Daten zerstört, dann wäre jedes Anlaufenlassen kontraproduktiv.

Wenn es eine ältere Platte ist, könnte man (jetzt meine Idee) eine 100% baugleiche auf Ebay ersteigern und die Elektronik umbauen. Vielleicht könnte die den Kopf zähmen... Ansonsten können wirklich nur SPezialisten was tun.

Ich hatte auch mal einen Datenverlust bei einer externen Festplatte. Die hatte einfach die FAT zerstört. Gerettet werden konnten alle Daten, indem ich die Platte direkt am Computer angeschlossen hatte (nicht über USB), und dann die Freeware testdisk laufen ließ.

Gruß
T



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