Test Akoya Mini E1210 und seine Fortsetzung!

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Test Akoya Mini E1210 und seine Fortsetzung!

Beitrag von NOMINATOR » 09.07.2008, 14:22

Ihr Lieben,

Wie im Bericht selbst angekündigt, den ihr unter http://www.discountfan.de/go.php?id=1470 herunterladen könnt, wird der Test hier im Forum noch aus einer ganz praktischen Sicht beleuchtet. Dabei wird das Posten von Usern zunächst einmal nicht möglich sein. Auf jeden Fall immer schön dabei bleiben, um mögliche neue Updates aufzufangen...


Gruß

NOMI


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WICHTIG: [url=http://www.discountfan.de/forumneu/read.php?6,179405]Netzreset und Bugbeseitigung[/url]


[b]Ich distanziere mich hiermit ausdrücklich von allen ironischen Postings, die ich schreibe und allen Fehlinterpretationen, die aufgrund mangelhaften Verständnisses Dritter aufkommen können![/b]

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Re: Test Akoya Mini E1210 und seine Fortsetzung!

Beitrag von NOMINATOR » 09.07.2008, 19:59

Fortsetzung des Tests/Praxisrelevante Anmerkungen:

1. Installation von Windows Vista: Schnucki goes Vista!

[IMG]http://img3.glowfoto.com/images/2008/07 ... 65121T.jpg[/IMG]

Klick aufs Foto für größere Version!

Ein kleines Video zur Illustration, wie Vista sich auf dem Mini präsentiert findet ihr unter http://de.youtube.com/watch?v=eDs0djmom_c&fmt=18 .


Manche dürften ob der Vorstellung zusammenzucken - ich bin da weit optimistischer nach den ersten Eindrücken! Doch machen wir es mal konkret:

a) Installation/Vorbereitung: Wer die Installation von XP über USB-Stick durchgemacht hat, dürfte anfangs etwas geschockt gewesen sein, da so viele Schritte notwendig waren - ich kann auch hier die Skeptiker beruhigen, denn Vista ist für das Booten von USB-Medien oder Flashkarten vorgesehen! Damit ihr nicht immer nur Anleitungen von mir habt auch mal eine externe Variante:

http://www.pcwelt.de/start/software_os/ ... tallieren/

(ja, es ist tatsächlich so einfach!)

Spezielle Treiber sind nicht einzubinden, da Vista per se mit AHCI zurechtkommt! Natürlich könnte man vorher das SP1 einbinden, wenn es nicht schon auf der Installations-DVD integriert ist, aber ich denke das müssen wir nicht großartig ausweiten. Vielleicht widmen wir dem etwas später noch eine kurze Passage. Die Installation dauert recht lang trotz recht schneller Ausleserate und relativ schneller Zugriffszeit des Sticks. Bitte NICHT die Geduld verlieren, ich war auch kurz davor, aber die Installation wird DEFINITIV durchlaufen!!!

b) Treiber und Arbeiten:

Nach der Installation an sich und den ersten Einrichtungsgeschichten, geht insbesondere das Arbeiten recht flott von der Hand, trotz 'nur' 1 GiB Arbeitsspeicher. Aero funktioniert nach Installation der Grafiktreiber einwandfrei und flüssig - der Leistungsindex (siehe oben) ist zwar nicht wirklich umwerfend, aber das darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass man gut mit dem System arbeiten kann, AUCH unter Vista! Apropos Treiber: nach der Installation von Vista fehlen offiziell nur drei Treiber: Grafiktreiber, Netzwerktreiber und WLAN-Treiber! Natürlich ist es auch empfehlenswert die anderen und ganz besonders Chipsatztreiber (letztere als erstes nach den Windows-Updates!) aufzuspielen. Geht alles ganz gut, aber der WLAN-Treiber ist etwas suspekt - es kam zeitweise vor, dass der WLAN-Adapter nicht erkannt wurde (vorzugsweise z.B. nach dem Ruhezustand); wir werden uns dem später sicher noch etwas näher widmen. Die Stromsparmechanismen funktionieren auch gleich 'out of the box': bei kritischem Energieniveau fährt das Gerät in den Ruhezustand, jedoch dauert das Aufwachen deutlich länger als bei XP, dafür ist der Standby-Modus i.d.R. schneller.

c) Benchmarks und Akkulaufzeit:

Auch nach dem Aufspielen des SP1 für Vista zeichnet sich von der Leistung her folgendes ab: die Anwendungsbenchmarks sind im Prinzip identisch zu denen von XP nach der Neuinstallation, tendenziell im Schnitt leicht besser (insbesondere die Speicherbandbreite weiß hier wieder sich extrem abzusetzen: 2,5 GiB/s Integer bzw. 2,21 GiB/s Float under Sandra), die Spielebenchmarks älteren Datums (3D Mark 2000 und 2001) brachen extrem ein - hier liegt wohl ein Konflikt vor, der Vista-bedingt ist, denn dass es dann auch schneller geht als unter XP zeigte der 3D Mark 2003, natürlich bleibt das Ergebnis jedoch wegen des Grafikchips unterdurchschnittlich. Dennoch rein zur Information, da es ja einige 3D-Freunde unter uns gibt, die die Features des Chips nutzen möchten. Etwas besorgt sind wir weiter um die Werte der HDD: sie bleibt weiter hinter den Erwartungen zurück und zeigt nach Aufspielen des SP1 einen Tiefstwert von ca. 34 MiB/s.

In der Akkulaufzeit ändert sich für uns technisch eigentlich nichts: wir schafften es eine einstündige Filmsequenz (WMV-Datei über Heimserver) per WLAN anzusehen und hatten noch lt. Akkustandsanzeige über eine Stunde Restlaufzeit. Sehr wirksam sind aber die Stromsparmechanismen, wie bereits angeklungen ist: so wird die CPU extrem gedrosselt, wenn man den Energiesparmodus auswählt. Wer also keine großen arbeitsintensiven Vorhaben hat, aber Energie sparen möchte, tut gut daran, den Energiesparmodus zu wählen: im Energiesparmodus genehmigte sich das Gerät ca. neun Watt ohne Last (ausgelesen mit dem Tool NHC), beim ausbalancierten Modus ca. zehn Watt und im Profil Höchstleistung ca. 13 Watt. Etwas aktiver/lauter schien der Lüfter unter Vista, aber ich habe ja bereits seine Charakteristik beschrieben, von Laut(heit) kann da keine Rede sein - Temperaturtechnisch haben wir ein relativ ähnliches Bild zum XP-System, wobei man im Idle kaum unter 49°C kommt. Die Maximaltemperatur bei voller Auslastung beträgt 65°C. Dazu ist allerdings zu sagen, dass die Messwerte differieren können, da unter XP Mobile Meter zum Einsatz kam und unter Vista wegen Kompatibilitätsproblemen NHC. Ob jetzt das eine oder das andere Programm genauer ist, stellt sich als schwierige Frage dar; dazu hätte man eigentlich beide von Anfang an vergleichen müssen, jedenfalls bleiben die Temperaturen aber weit im grünen Bereich.

Insgesamt wäre sicher sinnvoll, den Speicher auf 2 GiB aufzurüsten, um optimale Performance zu erreichen, aber wir können versichern, dass es sich hier nicht um die oft zitierte Krückenhaftigkeit eines Vista handelt! Wir waren sehr angetan davon, dass man doch so gut unter Vista arbeiten kann - da haben wir auf 'gestanden' Desktop-PCs schon ganz andere Szenarien gesehen!!!

Vista-Betrieb ist also grundsätzlich möglich, in solider Performance, unbegründeten Vorbehalten sollte man keine Beachtung schenken. Die andere Frage jedoch ist ob es unbedingt nötig ist, Vista auf diesem System zu installieren. Der einzig wirklich ultimative Grund für Vista wäre, die Speicherkapazität zu maximieren, so wären 4 GiB möglich, aber auch nur dann, wenn es sich um ein 64Bit Vista handelt.

a) haben wir leider keinen 64Bit Prozessor mit dem Atom vorliegen,
b) ist die Erweiterbarkeit mit nur einem Speicherslot auf 4 GiB zumindest in naher Zukunft nicht möglich und die Frage bliebe offen, ob es dann funktionieren würde, wenn denn ein 4 GiB-Riegel vorläge.

Außer der Optik und einigen Feinverbesserungen spricht ansonsten nicht viel für Vista... man kann es nutzen, muss aber nicht; hierfür extra eine Lizenz zu besorgen, ist sicherlich eine Frage der inneren Einstellung.


2. Ergonomische Aspekte: Winzling auch für Vieltipper!

Ein Punkt, der in unserer Testreihe leider zu kurz kam, dabei hat das Gerät so einiges zu bieten und das, wo es doch so winzig klein ist! Aber fangen wir doch ganz von vorne an und beleuchten einzelne Punkte näher:

- Tastatur: Im Vorfeld wurde sehr viel über die zu kleinen Tastaturen von Netbooks, insbesondere dem Paradebeispiel und Vorreiter Asus Eee diskutiert. Auch wir haben schon die Tastatur eines Netbooks begutachtet und sahen uns mit dem Problem konfrontiert, dass selbst für mittelgroße Finger hier nicht viel Spielraum vorzufinden ist. So fielen alle Hoffnungen auf eine Tastatur eines 10 Zöllers, der zudem auch noch fast die komplette Gehäusebreite für die Tasten ausnutzt. Und: es hat sich wirklich ausgezahlt. Diese Passage entsteht im Schnelltippverfahren, wie sonst auch bei Desktop-Tastaturen und größeren Laptop-Tastaturen gewohnt. Es ist kaum zu fassen, wie schnell man sich an diese Abmaße gewöhnt hat. Bis auf die etwas kleinen Satzeichentasten stört beim schnellen Schreibfluss eigentlich so gut wie nichts. Zudem hat die Tastatur an sich auch eine gutmütige Geräuschcharakteristik, die auch den Sitznachbarn in einer Konferenz nicht allzu sehr stören sollte. Wenn also ein ultimatives Merkmal genannt werden sollte, welches den Kauf eines MSI Wind oder Akoya Mini rechtfertigt, dann ist es mit Gewissheit, die großartige Tastatur!

- Touchpad: Nach ein wenig praktischer Arbeit mit dem Touchpad steht fest, dass es durchwachsene Eindrücke hinterlässt. Im Prinzip ist das Pad an sich zwar etwas klein, aber noch akzeptabel für die alltägliche Arbeit. Weniger gut gefällt uns aber die Taste, die für rechte und linke Maustaste steht. Man hat zwar schnell raus, wie Links- und Rechtsklick aktiviert werden, aber ungeschickterweise bietet diese Option dann keinen Mittelklick (linke und rechte Maustaste gleichzeitig), was Firefox-Nutzer sehr ärgern wird, schließt man Tabs doch mit einem solchen und reaktiviert geschlossene ebenfalls wieder mit dieser Funktion. Kurzum: Der Mittelklick wird vielen fehlen. Ansonsten ist der Druckpunkt der Taste etwas gewöhnungsbedürftig, doch hier entscheiden oft individuelle Vorlieben. Bleibt also noch die Frage, ob man das Touchpad nicht größer hätte machen können. Viel Platz wäre zwar nicht vorhanden gewesen, aber vielleicht hätte es auch gar nicht soviel an Platz gebraucht... in die Breite ziehen hätte man es durchaus noch können und bei etwas höherer Positionierung der Tastatur auch in die Höhe. Insgesamt aber kann man damit noch recht gut leben.

... to be continued ...


3. Nützliche Freeware für den Mini:

a) Antivirensoftware, Antimalware, Firewall:

I) Antivirensoftware:

- Antivir (deutsche, preisgekrönte Antivirensoftware, leider kein Emailscanner).
- Avast (recht ressourcenhungrige, deutschsprachige Antivirenlösung)
- AVG Free (nur englischsprachige, aber sehr zuverlässige Antivirenlösung)

II) Antimalware:

- Adaware (Spywarekiller, deutschsprachig und zuverlässig. Bitte nur manuelle Scans starten, nicht im Hintergrund laufen lassen!)
- Spybot SD (weiterer starker Spywarekiller, deutschsprachig und zuverlässig. Bitte nur manuelle Scans starten, nicht im Hintergrund laufen lassen)

III) Firewall:

- Hardwarefirewall: Jeder Router verfügt über eine Hardwarefirewall, die grundlegend vor Angriffen schützt - wer mehr darüber erfahren will, welche Software u.U. auch Daten nach draußen trägt, sollte sich zusätzlich einer Softwarelösung bedienen.

- Windows Firewall: Als grundlegender Schutz in Zusammenarbeit mit einer Hardwarefirewall und einem Antivirenprogramm, völlig ausreichend.

- Zonealarm: Wer wirklich noch einen Tick mehr Schutz will, aber auch Ressourcenverschwendung riskieren möchte, kann diese Firewall verwenden, bitte dann aber nicht in Zusammenarbeit mit der Windows Firewall.

... to be continued ...


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