Anschaffung eines Fahrrades

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Centurion
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Re: Anschaffung eines Fahrrades

Beitrag von Centurion » 03.05.2011, 20:12

Ist mal wieder schön zu sehen, zu wie vielen diversen Themen man hier kompetente Hilfe bekommen kann.

Aber verzeihe mir mein instinkt behaftetes Wahrnehmungsvermögen, aber das da sind für mich Leckerbissen: http://www.fubbes.de/SchwenkerMitSchwenker2.jpg, http://www.racheshop.de/product_images/ ... be_big.jpg oder auch http://www.allmystery.de/dateien/gg3651 ... rquell.jpg, aber bestimmt kein Fahrradbauteil für 200 Euro. Aber jeder hat eben seine eigenen Geschmäcker und Bedarfe.[;)]


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traut
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Re: Anschaffung eines Fahrrades

Beitrag von traut » 04.05.2011, 05:36

Das ist eine Frage der Prioritäten. Wenn du gerne ohne Licht fährst, auch bei Dunkelheit, dann wirst du den Gegenwert natürlich nicht erkennen können.

Der Gegenwert ist aber für mich offensichtlicher als z.B. der Mehrwert eines Dura-Ace-Gangschalthebels
http://www.roseversand.de/artikel/shima ... aid:286175

Oder gar im direkten Vergleich des Schaltwerks:
Shimano RD 7970: 485,00 EUR
http://www.roseversand.de/artikel/shima ... aid:331760

Das gekaufte Rad hat als typische Blender-Komponente ein relativ hochwertiges, und qualitativ völlig ausreichendes Schaltwerk aus der Deore-Gruppe, vielleicht das
Shimano RD-M591-SGS: 27.50 EUR
http://www.roseversand.de/artikel/shima ... aid:368017

Aber nur diese Komponente, wo man den Namen deutlich lesen kann, ist so hochwertig.

Die anderen Teile stammen aus einfacheren Gruppen. Zum Vergleich:
[pre]
Alivio Deore
Schalthebel 31 € 45 €
Nabe hinten: 15 € 18 €
Umwerfer vorne: ? 18 €
[/pre]
Preislich bei Ersatzteilen kein großer Unterschied, aber qualitativ sind die einfachen deutlich schlechter. Als OEM-Ware ist der Preisunterschied weit gravierender. Solche Teile wie den Umwerfer FD-C102 gibt's quasi nur als OEM-Ware und nicht im normalen Handel.

Dass manche Leute ein Vielfaches davon für Renngruppen ausgeben ist deren Ehrgeiz oder Notwendigkeit. Den Unterschied merkt man im obersten Bereich vor allem im Renneinsatz, ist also für den Normalkunden irrelevant.

Den Preisunterschied bei Dynamos merkt aber schon der Alltagsradler. Für Centurion ist der Unterschied sicherlich auch irrelevant.



Centurion
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Re: Anschaffung eines Fahrrades

Beitrag von Centurion » 04.05.2011, 15:01

Ich muss zugeben, dass ich bis heute kaum eine Vorstellung davon hatte, was ein "Umwerfer" ist. Vllt. so einer: http://www.allmystery.de/dateien/uh6096 ... s-hulk.jpg


Fährst du (semi-) professionell?


"Für Centurion ist der Unterschied sicherlich auch irrelevant."

Da hast du absolut recht. Das sehe ich wie bei einem Auto (im meinem Fall Ford Focus). Dieses soll mich von A nach B bringen, was es auch seit Jahren zuverlässig macht. Und das Fahrrad soll mich als gemeinsames "Hobby" mit meinem 5-jährigen Sohn verbinden und morgens bzw. abends als alternatives Transportmittel für den Weg von/zur Arbeit herhalten.

Sicherlich findet sich aber der ein oder andere User, der deinen Ausführungen wesentlich besser folgen wird, als ich es tue. Also[(:-DD-(:]


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questionmark
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Re: Anschaffung eines Fahrrades

Beitrag von questionmark » 25.05.2011, 10:18

@ traut: ich gebe dir recht,für den sportlichen einsatz würde ich nichts anderes,als eine hochwertige komplette gruppe nutzen. ich hatte früher eine mischung aus xt und xtr am rad),aber zum reinen spassfahren ohne "harten einsatz" reicht die alivio meist aus,man merkt es gerne wenn man unter last am berg schaltet,dann kracht es bei den billiggruppen sehr gerne.



traut
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Re: Anschaffung eines Fahrrades

Beitrag von traut » 25.05.2011, 11:24

XTR ist eine Renngruppe - viele Teile daraus sind für den Alltagseinsatz zu empfindlich. Ausserdem ist sie überteuert, um die letzten paar Gramm Gewicht auszureizen.

Für den Alltag taugt oft Alivio. Die Räder kommen meist mit Tourney-Teilen, die man als Normalkunde überhaupt nicht bekommt, sondern die nur ab Werk en gros verbaut werden.

Meist reicht das auch - und wenn was kaputtgeht kann man zu besseren Teilen wechseln, vor allem wenn man selbst schrauben kann. Gerade wer sich das aber nicht zutraut, der sollte besser gleich auf etwas bessere Komponenten setzen. Deore oder Deore LX sind sehr gut und preiswert, mal so als Hausnummer.



Maxlo
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Re: Anschaffung eines Fahrrades

Beitrag von Maxlo » 26.09.2015, 12:39

Ich würde heutzutage über ein Pedelac nachdenken, dass sind E-Bikes, die nicht nur für Senioren, sondern auch jüngere Menschen gedacht sind. Damit kann man ohne große Anstrengung weite Strecken günstig zurücklegen. Allerdings muss man dafür ab und an neue Akkus kaufen, die nicht gerade günstig sind, aber im Vergleich zum Auto sind die Kosten halt immer noch sehr gering. Ich habe meinen Akku letzten durch einen Bosch Fahrrad Akku ersetzt, wodurch ich mit einer Ladung jetzt wieder deutlich weiter komme.



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