Elektroauto-Standards. Endlich ziehen (fast) alle an einem Strang!

Hier sind Beiträge zu technischen Geräten richtig, die nicht in die anderen beiden Technik-Foren passen...
NOMINATOR
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Re: Elektroauto-Standards. Endlich ziehen (fast) alle an einem Strang!

Beitrag von NOMINATOR » 15.03.2009, 21:31

BluRayler hat geschrieben:
-------------------------------------------------------
>
> Und was ändert der Platz an der Tankstelle an der
> Realität?

Es ist ein angenehmer Nebeneffekt. Deine Frage war ja, wo der Strom herkommen soll. Antwort: aus der Steckdose, woher sonst?! Und die Solarzelle auf dem Dach ist sicher auch nicht die ungeschickteste Idee quasi als Zusatzversorger!

>
> Ja, Auto brauchen etwas mehr Energie als ein
> mobile.

Aber prinzipiell ist es immer dasselbe: Tesla schaltet einfach mehrere Akkuzellen zusammen, wie sie sonst auch in ganz handelsüblichen Laptops vorkommen. Wo ist das Problem?

>
> Ändere es doch einfach wenn Du es so toll kannst.

Wie gesagt: ich habe nicht das Know-How dazu, andere schon. Ich muss mit meinem Know-How meinen Beitrag zum Umweltschutz leisten, so gut es mir möglich ist.

> Dann stelle doch bitte die Wirtschaft an sich in
> Frage und nicht nur die Autoindustrie

Natürlich tue ich das, aber hier war entsprechend das Thema die Automobilbranche.

>
> Bin ich blöd? Wenn ich eine Technologie habe, gebe
> ich doch den anderen keine Infos. Es geht hier
> nicht um die Vereinheitlichung von einer
> Schnittstelle.

Öh. Wer hat das Auto erfunden? Doch sicher nicht all die Hersteller, die es heutzutage gibt zusammen, oder? Natürlich konnte die Konkurrenz erst so etwas nachahmen, als es erfunden wurde - die Technologie kann man nicht ewig verstecken! Dass es dann ein Patentrecht drauf gibt, ok, aber andere Firmen sind ja nicht blöd... sieht man schon am iPod und Konsorten. Was also nötig ist, ist einfach, DASS mal etwas gemacht wird in der Richtung, dann bewegt sich der Kreislauf schon ganz von allein!


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shamez23
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Re: Elektroauto-Standards. Endlich ziehen (fast) alle an einem Strang!

Beitrag von shamez23 » 16.03.2009, 00:39

Streitet ihr euch schon wieder des Streites willen?

Wie laut ist ein aktueller Verbrennungsmotor, wenn er energiesparenderweise in einem hohen Gang bei unter 2000u/min gefahren wird?
Kinder laufen normalerweise nicht auf der Autobahn in ein Auto, sondern in der Stadt wo wir von Geschwindigkeiten von 30-50km/h reden. Wenn man da nicht gerade eine Vollgasfahrt im 1. oder 2.Gang hinlegt ist der Verbrennungsmotor sehr leise. Da spielen dann schon eher die Abrollgeräusche der Reifen eine Rolle.

Wo soll die Energie für ein Elektroauto herkommen?
Lest ihr eigentlich die Beiträge und schaut euch die Links an?
Für den Tesla Roadster reichen 25qm Solarzellen aus um das Auto 20.000km im Jahr zu fahren. Der Tesla ist auch nicht gerade ein Energiesparer, bei der Leistung die er bringt. Vergleicht ihn doch mit einem gleich leistungsstarken Auto mit Verbrennungsmotor und dessen Verbrauch, dann sieht die Bilanz nochmal besser aus, für den Tesla.
Notfalls kommt der Strom eben doch vom Erdöl. Kraftwerke sind effizienter als viele kleine Automotoren und auch umweltfreundlicher. Erdöl kann man mit nichts ersetzen, Strom kann aus ganz verschiedenen Quellen kommen und viele davon sind regenerativ und schaden dem Klima nicht.

Der Tesla ist fast noch auf Prototyp Niveau, wobei sie ja viel vom Lotus Elise übernommen haben.
Dabei kostet ein Lotus Elise mit ähnlicher Leistung wie ein Tesla um die 70.000€. Also auch kein Schnäppchen und das mit einem herkömmlichen Verbrennungsmotor. Die neue Technik des Tesla ist nicht billig, dazu kommt noch, daß es Lotus-ähnliche Roadster auch von anderen Herstellern gibt, der Tesla hat hingegen keine Konkurenz, da wird natürlich auch gern etwas Geld gemacht.

Was meint ihr wie teuer ein normales Elektroauto wäre, mit sagen wir mal 100PS, wenn es von einem der großen Hersteller in Serie produziert wird?
Aber sie versuchen es ja nicht mal. Nein, da muß erst ein praktisch unbeschriebenes Blatt auf die Bühne treten und zeigen was möglich ist, während sich die großen Hersteller vornehm zurückhalten und sich auf ihre alten Stärken berufen.

Nein, der Tesla ist in seiner jetzigen Form keine Alternative für den typischen Polofahrer und ja, die Akkutechnik ist noch nicht da, wo man sie gerne hätte. Aber wenn sich keiner traut, dann wird das auch in 10 Jahren noch so sein. Wo sollen die neuen Entwicklungen denn herkommen, wenn die mit Geld, weiterhin in die Verbesserung obsoleter Technik investieren? Sollen das die Kleinen für sie übernehmen, damit nachher nur noch kopiert werden muß? Tolle Einstellung.
Der Ottomotor war um 1900 auch nicht das, was heute aus ihm geworden ist. Man hat hundert Jahre lang Unmengen an Geld in ihn investiert. Wenn nur ein Teil davon in die Entwicklung von Elektroautos geflossen wäre, dann würde wir diese Diskussion sicher nicht führen.

Kein Autohersteller muß sich wegen dieser neuen Technik in den Ruin stürzen, das schaffen sie auch so. Die Technik ist doch schon da und muß evtl. noch etwas verbessert werden. Da tut sich aber herzlich wenig und das müssen sich die Großen gerechtfertigterweise vorwerfen lassen.

Markus



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Re: Elektroauto-Standards. Endlich ziehen (fast) alle an einem Strang!

Beitrag von NOMINATOR » 16.03.2009, 01:19

shamez23 hat geschrieben:
-------------------------------------------------------
> Wie laut ist ein aktueller Verbrennungsmotor, wenn
> er energiesparenderweise in einem hohen Gang bei
> unter 2000u/min gefahren wird?

Er ist sicher lauter, aber:

[quote]"Das Geräusch kommt erst, wenn man vom Gas geht. Das rekuperieren (Zurückverwandlung der kinetischen in elektrische Energie) klingt fatal nach Straßenbahn, sorgt aber dafür, dass das Gefühl für den Antriebsstrang nah am Benzinmotor bleibt."[/quote]

Stegmaier, Gerd: Tesla Roadster. In: Focus Online, S. 3. URL: http://www.focus.de/auto/fahrberichte/t ... 23280.html .

Wenn man da
> nicht gerade eine Vollgasfahrt im 1. oder 2.Gang
> hinlegt ist der Verbrennungsmotor sehr leise.

Eben, hier kommt wieder mein Plädoyer für rücksichtsvolle Fahrweise zum Tragen.

Der
> Tesla ist auch nicht gerade ein Energiesparer, bei
> der Leistung die er bringt. Vergleicht ihn doch
> mit einem gleich leistungsstarken Auto mit
> Verbrennungsmotor und dessen Verbrauch, dann sieht
> die Bilanz nochmal besser aus, für den Tesla.

Eben. Tesla plant auch eine Limousine, die sowohl günstiger im Preis als auch sicher genügsamer sein wird, vgl. ebenda, S.4. URL: http://www.focus.de/auto/fahrberichte/t ... 23281.html .

>
> Der Tesla ist fast noch auf Prototyp Niveau, wobei
> sie ja viel vom Lotus Elise übernommen haben.

Und selbst da schon so gut, dass es sogar einem Focus-Redakteur die Superlative nur so hervorlockt:

[quote]"Das Tesla-Debüt ist ein Paukenschlag: Mit ein paar geschickt kombinierten Lithium-Ionen-Akkuzellen, wie sie inzwischen in jedem Notebook zu finden sind, düpiert der Auto-Newcomer die großen Konzerne."[/quote]

>
> Nein, der Tesla ist in seiner jetzigen Form keine
> Alternative für den typischen Polofahrer und ja,
> die Akkutechnik ist noch nicht da, wo man sie
> gerne hätte.

Ich musste aber gerade letztens wieder erfahren, das es Weiterentwicklungen in der Akku-Technologie geben wird, die eine erheblich kürzere Aufladezeit ermöglichen werden und evtl. auch eine längere Ausdauer. Man muss einfach nur wollen, dann ist auch heute schon ein gutes Elektroauto realisierbar.

Wenn nur
> ein Teil davon in die Entwicklung von Elektroautos
> geflossen wäre, dann würde wir diese Diskussion
> sicher nicht führen.

Zumal jeder auch beim Kauf eines Autos automatisch mit in die Forschung investiert. Und woran wird geforscht? An automatischen Einparkhilfen, irgendwelchen Stabilisatoren, die damals nur die A-Klasse brauchte, weil sie zu schnell zum Kippen neigte, Airbags in einer Masse, dass man sich bald fragen muss, ob sie einen nicht irgendwann erdrücken werden, wenn ein schwererer Unfall passiert, usw. usf. . Nur ein Bruchteil davon mehr in die Elektroautos und die Welt würde schon ganz anders aussehen.

Die Technik ist doch schon da und muß evtl.
> noch etwas verbessert werden.

Eben. Einfach nicht so viel grübeln, BAUEN! Hätte man beim Verbrennungsmotor so beschränkt gedacht, würden wir heute noch immer mit Pferden längere Strecken überbrücken.


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Re: Elektroauto-Standards. Endlich ziehen (fast) alle an einem Strang!

Beitrag von THHOFMA » 16.03.2009, 02:33

NOMINATOR hat geschrieben:
-------------------------------------------------------
> Ich
> berufe mich da auf Bill Gates:
>
> "Wenn General Motors mit der Technologie so
> mitgehalten hätte wie die Computer-Industrie, dann
> würden wir heute alle 25-Dollar-Autos fahren, die
> 1000 Meilen mit einer Gallone Sprit fahren
> würden."


Das ist übrigens ein Spruch, den Bill Gates nie gesagt haben soll. Zudem täuscht sich auch der gute Bill manchmal. Habe z.B. das hier gefunden: http://www.pcwelt.de/start/dsl_voip/onl ... ill_gates/

Und dort sind unter anderem folgende Aussagen von Bill Gates zu finden:

[quote]Bild 4 von 29
Aussage aus 2004:
Spam wird in zwei Jahren der Vergangenheit angehören.[/quote]

[quote]Bild 5 von 29
Es gibt Menschen, die den Kapitalismus nicht mögen und es gibt Menschen, die PCs nicht mögen. Aber es gibt niemanden, der PCs mag und Microsoft nicht mag.



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Re: Elektroauto-Standards. Endlich ziehen (fast) alle an einem Strang!

Beitrag von NOMINATOR » 16.03.2009, 02:58

THHOFMA hat geschrieben:
-------------------------------------------------------
>
> Bild 4 von 29
> Aussage aus 2004:
> Spam wird in zwei Jahren der Vergangenheit
> angehören.

Hm, da hat er eigentlich fast schon wieder Recht; Experten sind der Meinung, dass Spam in den letzten Jahren recht deutlich nachgelassen hat, erst jetzt scheint es wieder neuere kleinere Wellen zu geben, die aber nicht das Niveau der früheren zu erreichen scheinen. Es kommt aber natürlich immer auch darauf an, was man mit seiner Mailadresse macht.

>
> Bild 5 von 29
> Es gibt Menschen, die den Kapitalismus nicht mögen
> und es gibt Menschen, die PCs nicht mögen. Aber es
> gibt niemanden, der PCs mag und Microsoft nicht
> mag.

Das ist allerdings ein rhetorischer Kniff von Bill, den man ganz genau betrachten muss. Im Prinzip hat er auch hier Recht. Ein PC wird ja hauptsächlich mit Windows betrieben - Macs gehören lt. Definition ja nicht zu den PCs (auch wenn das eigentlich Humbug ist). Und die paar Seelen, die sich an Linux versuchen können einem auch irgendwie leid tun. Habe erst letztens bei Ubuntu (aktuelle Version!) feststellen müssen, wie schwer es doch sein kann, eine simple Datei auf eine SD-Karte zu kopieren...


Natürlich hatte er nicht mit allem Recht, aber die meisten Fehler in seine Prognosen hat er wohl in seiner 'Jugend' gemacht - inzwischen ist der Gute ja schon etwas weiser, nicht nur ob der Jahre, die er angesammelt hat [;)] .

Es gibt aber auch noch zwei sehr gute Beispiele:

- Bild 3 trifft genau ins Schwarze, wir sind inzwischen sogar soweit, dass wir kaum noch zwischen On- und Offline unterscheiden.

- Bild 6 zeigt ganz deutlich woran es bei Malware hapert: nicht am optimalen Virenschutz, am Spywarekiller und der Firewall, sondern an der Kohlenstoffeinheit 30-50 cm vor dem Bildschirm!


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Anonymer Nutzer

Re: Elektroauto-Standards. Endlich ziehen (fast) alle an einem Strang!

Beitrag von Anonymer Nutzer » 16.03.2009, 04:06

@shamez23:

Und woher nimmst Du diese Weisheiten?

http://www.n-tv.de/1068939.html
http://www.tomshardware.com/de/Elektro- ... 41316.html
http://www.rp-online.de/public/article/ ... -Golf.html

Es arbeiten so ziemlich alle Hersteller an einem Elektroauto. Und wenn Tesla eine Technologie hätte, die andere nicht haben, wären sie schon längst aufgekauft worden.



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Re: Elektroauto-Standards. Endlich ziehen (fast) alle an einem Strang!

Beitrag von NOMINATOR » 16.03.2009, 05:06

Die Quellen will ich doch gern mal kommentieren:


1. Sprechen wir mal über Jahreszahlen; da lese ich: zweimal "2010" und einmal "will" (irgendwann?!) - der Tesla Roadster war schon 2006 fertig, 2008 ging er in Produktion! Ich denke, das ist ein Armutszeugnis für die deutsche Automobilindustrie.

2. Reden wir über Ambitionen:

"Daimler und der Mischkonzern Evonik wollen gemeinsam in den Zukunftsmarkt für Hochleistungsbatterien für Elektroautos und Nutzfahrzeuge einsteigen."

Wollen einsteigen?! Ja, wenn die erst seit kurzem die Akkutechnologien so langsam angehen wollen, wann steht denn dann das erste Auto beim MB-Händler?!?! Sicher nicht 2010! Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln!

"Der bislang vorherrschende Verbrennungsmotor werde noch in den nächsten zehn Jahren eine wichtige Rolle spielen"

Wenn ich so etwas lese, könnte ich kotzen! Da sieht man mal wieder, wie korrupt die Autoindustrie doch ist - gleich im Nachsatz voraussagen, dass das Elektroauto eigentlich nur eine Spielerei ist und, dass die nächsten zehn Jahre noch keine Ergänzung zum Verbrennungsmotor in Sicht ist. PFUI!

"Unser Ziel ist klar: Wir wollen eine Führungsrolle bei grünen Technologien"

Das kommt mindestens fünf bis zehn Jahre zu spät und der Einsatz ist auch jetzt schleppend, wie man sieht! Dann wagt man auch noch frech zu behaupten, man habe einen "Meilenstein" erreicht bei der Fertigung von Elektroautos, dabei ist Tesla schon mit fertigen Fahrzeugen zur Stelle!

"Wir müssen auf einige Zeit davon ausgehen, dass die Speicherung von Energie teurer ist als bei konventionellen Autos"

So ein arroganter Schnösel! Statt einfach zu sagen, dass man gar kein Interesse daran hat, dass Elektroautos in die günstigere Massenfertigung zu katapultieren, redet man sich einfach raus.

"Viele Autohersteller seien wegen der Branchenkrise nicht in der Lage, über "die nächste Woche oder den nächsten Monat" hinauszudenken."

Tja, einige wohl schon, siehe Tesla!

"Über die Reichweite und Fahrleistungen des Elektroantriebs gibt es noch keine Angaben. Bei den Akkus setzt BMW auf Lithium-Ionen-Energiespeicher."

Die wissen noch nicht mal, wie weit die Dinger kommen werden... und das soll ein ernsthafter Einsatz für alternative Energien sein?!

"Infolge eines Brandschadens wurde ein wichtiger E1-Versuchsträger vollständig zerstört."

... und unfähig sind sie auch noch!

"Eine Testflotte von etwa 20 Fahrzeugen des Typs Golf soll von 2010 an Erfahrungen im Alltag sammeln."

Huiiiiiiii 20 Stück... ich bin beeindruckt. Und das SCHON 2010 [(td)] .

"E-Motor für emissionsfreies Fahren in der Stadt und einen Verbrennungsmotor, der auf Langstrecken für den Antrieb sorgt."

In eine verständliche Sprache übersetzt: VW hat keine Ahnung, wie man einen Elektromotor so fertigt, dass er genug Leistungsreserven aufbringt, um sowohl in der Stadt, als auch auf Langstrecken gut voranzukommen.

"Die Reichweite im Elektromodus gab der Hersteller am Donnerstag bei der Präsentation in Berlin mit 50 Kilometern an."

Muss ich zu dieser Lächerlichkeit noch was sagen?

"von 2010 an über einen Zeitraum von zwei Jahren Erfahrungen im Alltag sammeln"

Also 2012 wird ERST darüber entschieden, ob das überhaupt Sinn macht... warum lassen die es dann nicht lieber ganz bleiben?!

3. Reden wir über Preise und Mengen: oh, sorry. Da können wir ja über gar nichts reden, weil gar nichts geplant ist!


Ich sage es frei heraus: das, was die deutschen Automobilbauer da verzapfen ist gequirlter Bullshit (und auf diesen Anglizismus bin ich an dieser Stelle sogar mehr als stolz, denn besser kann man es gar nicht mehr auf einen Punkt bringen!) . So viel Blödsinn habe ich seit der Computerbild nicht mehr auf einem Haufen gelesen!

Noch ein Wort zu Tesla: du sprichst von einer Übernahme; hast du dafür auch Quellen? Ich sehe sogar eher was anderes: http://www.wattgehtab.com/index.php/con ... w/1730/25/ . Da würde man wenigstens mal zugeben, dass man unfähig ist und dass man mit den gewiefteren zusammenarbeiten möchte...


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Anonymer Nutzer

Re: Elektroauto-Standards. Endlich ziehen (fast) alle an einem Strang!

Beitrag von Anonymer Nutzer » 16.03.2009, 05:49

Ich kann da nichts verwerfliches erkennen. So wie jedes Wirtschaftsunternehmen positionieren sich die Automobilhersteller halt auch.
Soll man die Cash Cow einfach zum Schlachter führen?

Gerade im IT-Bereich wird doch auch dauernd fehlendes Know-How zugekauft.
Warum sollte man das in der Automobilindustrie denn nicht machen dürfen.
No need to reinvent the wheel!



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Re: Elektroauto-Standards. Endlich ziehen (fast) alle an einem Strang!

Beitrag von NOMINATOR » 16.03.2009, 07:11

BluRayler hat geschrieben:
-------------------------------------------------------
> Ich kann da nichts verwerfliches erkennen. So wie
> jedes Wirtschaftsunternehmen positionieren sich
> die Automobilhersteller halt auch.

Ich auch nicht - nur du stellst Tesla immer so dar, als wäre man dort auf ganz verlorenem Posten, weil Elektroautos angeblich noch zu unausgereift sind usw. usf. . Dass dem nicht so ist, zeigt dann die 'Mutter aller Protzkisten' persönlich: MB [:D] . Warum ist Tesla dann noch nicht aufgekauft worden? Nun, ich sehe das als weiteres Indiz dafür, dass man einfach nicht daran interessiert ist, schnell auf Elektroautos umzusteigen. Ein Resultat einer 'Manager bull session' wird bestimmt wieder gewesen sein, dass man einfach Tesla mal den Vortritt überlässt und darauf hofft, dass die sich damit übernehmen. Warum teures Geld für eine Übernahme hinlegen? Risikokalkulation, eben der übliche Manager-Schwachsinn. Ich überlege gerade, wie viele Manager man einsparen müsste, um genug Geld zu haben für Investitionen in aktuelle Solarenergie, bei deren Gehältern würden sicher schon von jedem Automobilhersteller so etwa zehn Stück reichen [:D] ...

> No need to reinvent the wheel!

Ja wie jetzt? Einerseits ist dir die aktuelle Solarenergie nicht ausgereift genug, andererseits willst du aber auch das Rad nicht neu erfinden. Das ist doch ein Widerspruch in sich! Entweder ich stehe als Automobilhersteller dazu, dass ich zu unfähig bin, alternative Energien HIER UND JETZT zu nutzen, oder aber ich sage 'ja' zu allem, was da ist und arbeite dann WIRKLICH "unter Hochdruck" (wie du schon im Thread zu Musikers neuem Fahrzeug sagtest) daran, dass ich so schnell wie möglich in den Massenmarkt vorstoße. Aber nicht dieser scheinheilige Kram von wegen, man wolle führend in Sachen alternative Energien werden und dergleichen, das aber nicht vor 201x oder gar 202x!


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Anonymer Nutzer

Re: Elektroauto-Standards. Endlich ziehen (fast) alle an einem Strang!

Beitrag von Anonymer Nutzer » 16.03.2009, 07:40

Was versuchst Du mir denn da einzureden? [:S][;)]

Ich habe weder etwas gegen Tesla noch hebe ich MB (und es gibt auch noch andere Hersteller) in den Himmel.

Wie gesagt, wenn die Technik ausgereift wäre, würde sich schon ein Investor finden.

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,15 ... 75,00.html

Und ja, warum soll die Automobilindustrie denn nicht den Start von Elektroautos verlangsamen wollen. Ist doch auch ihr gutes Recht sich zu positionieren.
Das sind Wirschaftsbetriebe und nicht die Wohlfahrt.

Da müsstest Du schon der Politik den Vorwurf machen. Ja, ich weiss, die Politiker sind auch alle Autolobbyisten. [:D]



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