von NettoGhetto » 21.11.2017, 21:52
Leider fehlen auch mir die medizinischen Kenntnisse, dennoch habe ich schon eine Wurzelbehandlung erleben dürfen bzw. müssen und kann aus meiner Sicht sagen - es klingt schlimmer, als es ist !
Zunächst einmal ist deine aktuelle Ist-Situation wie folgt: Du hast einen beschädigten Zahn, dessen Schaden schon so weit fortgeschritten ist, dass eine normale Behandlung (Sprich: Bohren und Füllung rein) nicht mehr ausreichend ist.
Ich kann nur sagen, wies bei mir war und wie dann gehandelt wurde. Mir waren über einen längeren Zeitraum immer mal wieder kleinere Stücke desselben Zahnes abgebrochen, irgendwann war der ganze Spaß dann so groß, dass ich das Loch schon mt der Zunge (!) fühlen konnte - Schmerzen hatte ich jedoch keine.
Vor der Wurzelbehandlung hat er erstmal ein Röntgenbild gezogen, um zu sehen, wie groß das Problem ist, ob man noch was retten kann oder auch nicht und wie halt behandelt wird. Bei mir war damals direkt klar - das wird ne Wurzelbehandlung.
Bei einer Wurzelbehandlung geht es am Ende darum, den beschädigten Zahn nach Möglichkeit zu retten, also das der Zahn nach der Behandlung im Gebiss bleibt, ohne Ersatz einsetzen zu müssen.
Dafür wird zunächst einmal der beschädigte Zahn großzügig aufgebohrt, um den Karies zu entfernen. Das ist zumindest das, was man mit der Zunge erfühlen kann.
Alles weitere, erzähle ich nun aus meiner Erinnerung heraus, wobei ich ganz bewusst auf große Erklärungen meines Zahnarztes damals verzichtet habe.
Nach dem Bohren hat mein Zahnarzt mit einer Art kleiner, dünner Stäbchen (du wirst davon sicher schon Bilder gesehen haben, wenn du dich schon bei Google erkundigt hast) die Wurzelkanäle gereinigt und dabei auch beschädigtes Gewebe entfernt.
Das ganze klappt nicht alles im ersten Versuch, sondern der Zahnarzt wird da sicher das ein oder andere Stäbchen für brauchen.
Danach wird er den Zahn provisorisch verschließen und nach ca. 1 Woche sieht man sich wieder. Dann geht das Reinigen in die zweite Runde, wobei der Zahn (also meiner) bis dahin stillgelegt wurde. Sofern die Behandlung erfolgreich war, wird dann der Zahn auch gefüllt und bleibt dann konstant unter Beobachtung - man ist ja im Regelfall zwei Mal im Jahr beim Dok.
Nun zum alles entscheidenen Knackpunkt - Thema Schmerzen !
Das kannst du mir nun glauben oder nicht, aber ich hatte keine Schmerzen !
Wie bei so vielen, habe auch ich meine negativen Erfahrungen mit Zahnärzten gemacht - das Ergebnis habe ich dir ja grade beschrieben.
Vor der Wurzelbehandlung hat mein Dok mich gefragt, ob betäubt werden soll oder nicht. Da er merkte, dass ich der Sache mal so gar nicht traue, hat er gesagt/entschieden, dass betäubt wird, aber wenn irgendwas ist, bricht er ab und spritzt nochmal nach - Deal !
Egal was er da gemacht hat, gebohrt, behandelt, Geräte benutzt - keine Schmerzen !
Minimal anders war die Sache bei der Nachbehandlung eine Woche später. Ich konnte mir ja ausmalen, wie das ablaufen wird, also habe ich direkt gefragt, ob er betäubt. Antwort von ihm: im Regelfall unnötig, da keine Schmerzen entstehen, aber ja, wenns mir zuviel wird, spritzt er mir war.
Und ja, DA hatte ich beim Kanäle reinigen (oder was auch immer er getan hat) leichte Schmerzen. Leichte Schmerzen heißt, dass der Schmerz in etwa mit Kneifen gleichzusetzen ist. Also alles wirklich erträglich, finde ich.
Ich für meinen Teil kann beruhigt sagen, dass die Behandlung wirklich sehr gut abgelaufen ist und seitdem ich sehr sehr viel Vertrauen zu meinem aktuellen Zahnarzt gefunden habe.
Ich hoffe, dass dir mein Posting geholfen hat und du hoffentlich ebenfalls eine gute Behandlung genießen darfst. Falls du noch Fragen hast, her damit ;)
Leider fehlen auch mir die medizinischen Kenntnisse, dennoch habe ich schon eine Wurzelbehandlung erleben dürfen bzw. müssen und kann aus meiner Sicht sagen - es klingt schlimmer, als es ist !
Zunächst einmal ist deine aktuelle Ist-Situation wie folgt: Du hast einen beschädigten Zahn, dessen Schaden schon so weit fortgeschritten ist, dass eine normale Behandlung (Sprich: Bohren und Füllung rein) nicht mehr ausreichend ist.
Ich kann nur sagen, wies bei mir war und wie dann gehandelt wurde. Mir waren über einen längeren Zeitraum immer mal wieder kleinere Stücke desselben Zahnes abgebrochen, irgendwann war der ganze Spaß dann so groß, dass ich das Loch schon mt der Zunge (!) fühlen konnte - Schmerzen hatte ich jedoch keine.
Vor der Wurzelbehandlung hat er erstmal ein Röntgenbild gezogen, um zu sehen, wie groß das Problem ist, ob man noch was retten kann oder auch nicht und wie halt behandelt wird. Bei mir war damals direkt klar - das wird ne Wurzelbehandlung.
Bei einer Wurzelbehandlung geht es am Ende darum, den beschädigten Zahn nach Möglichkeit zu retten, also das der Zahn nach der Behandlung im Gebiss bleibt, ohne Ersatz einsetzen zu müssen.
Dafür wird zunächst einmal der beschädigte Zahn großzügig aufgebohrt, um den Karies zu entfernen. Das ist zumindest das, was man mit der Zunge erfühlen kann.
Alles weitere, erzähle ich nun aus meiner Erinnerung heraus, wobei ich ganz bewusst auf große Erklärungen meines Zahnarztes damals verzichtet habe.
Nach dem Bohren hat mein Zahnarzt mit einer Art kleiner, dünner Stäbchen (du wirst davon sicher schon Bilder gesehen haben, wenn du dich schon bei Google erkundigt hast) die Wurzelkanäle gereinigt und dabei auch beschädigtes Gewebe entfernt.
Das ganze klappt nicht alles im ersten Versuch, sondern der Zahnarzt wird da sicher das ein oder andere Stäbchen für brauchen.
Danach wird er den Zahn provisorisch verschließen und nach ca. 1 Woche sieht man sich wieder. Dann geht das Reinigen in die zweite Runde, wobei der Zahn (also meiner) bis dahin stillgelegt wurde. Sofern die Behandlung erfolgreich war, wird dann der Zahn auch gefüllt und bleibt dann konstant unter Beobachtung - man ist ja im Regelfall zwei Mal im Jahr beim Dok.
Nun zum alles entscheidenen Knackpunkt - Thema Schmerzen !
Das kannst du mir nun glauben oder nicht, aber ich hatte keine Schmerzen !
Wie bei so vielen, habe auch ich meine negativen Erfahrungen mit Zahnärzten gemacht - das Ergebnis habe ich dir ja grade beschrieben.
Vor der Wurzelbehandlung hat mein Dok mich gefragt, ob betäubt werden soll oder nicht. Da er merkte, dass ich der Sache mal so gar nicht traue, hat er gesagt/entschieden, dass betäubt wird, aber wenn irgendwas ist, bricht er ab und spritzt nochmal nach - Deal !
Egal was er da gemacht hat, gebohrt, behandelt, Geräte benutzt - keine Schmerzen !
Minimal anders war die Sache bei der Nachbehandlung eine Woche später. Ich konnte mir ja ausmalen, wie das ablaufen wird, also habe ich direkt gefragt, ob er betäubt. Antwort von ihm: im Regelfall unnötig, da keine Schmerzen entstehen, aber ja, wenns mir zuviel wird, spritzt er mir war.
Und ja, DA hatte ich beim Kanäle reinigen (oder was auch immer er getan hat) leichte Schmerzen. Leichte Schmerzen heißt, dass der Schmerz in etwa mit Kneifen gleichzusetzen ist. Also alles wirklich erträglich, finde ich.
Ich für meinen Teil kann beruhigt sagen, dass die Behandlung wirklich sehr gut abgelaufen ist und seitdem ich sehr sehr viel Vertrauen zu meinem aktuellen Zahnarzt gefunden habe.
Ich hoffe, dass dir mein Posting geholfen hat und du hoffentlich ebenfalls eine gute Behandlung genießen darfst. Falls du noch Fragen hast, her damit ;)