von shamez23 » 04.07.2016, 23:17
Welcher von den angebotenen wäre denn für die Tastaturtreiber zuständig?Welcher von den angebotenen wäre denn für die Tastaturtreiber zuständig?
Läßt sich nicht mit Sicherheit sagen. Deshalb hätte ich einfach alle nochmal installiert.
Sollte das Problem durch die Installation eines neueren Treibers kommen, den Windows durch die automatischen Updates installiert hat, der aber nicht 100% kompatibel ist, wird das Problem, wenn man etwas Glück hat, zumindest kurzzeitig behoben.
Die Tastatur könnte einen eigenen Treiber haben, oder die Funktionen sind in einem der anderen Treiber beinhaltet. Die Pakete haben zwar eigene Namen die auf die jeweilige Funktion schließen lassen, aber was bei der Ausführung eines solchen Paketes alles installiert wird kann wohl nur der sagen, der das Paket zusammengestellt hat. Die Funktion für die Bildschirmhelligkeit könnte beispielsweise in den Grafiktreiber integriert sein. Könnte aber auch ein ganzes Paket sein, dass beispielsweise mit der Installation des Chipsatztreiberpaketes mitinstalliert wird.
Das Problem bei Notebooks und zumindest teilweise auch bei Fertig PCs ist, dass die Hersteller für ihre Rechner Großbestellungen bei den Herstellern der Komponenten aufgeben und so oft für sie günstige Deals aushandeln können. Ist die Stückzahl hoch genug, kann man natürlich auch Veränderungen an der Hardware aushandeln. Das kann aus Kostengründen sein, indem man bestimmte Eigenschaften weg läßt, kann aber auch sein, dass man Eigenschaften hinzufügt, um sich von der Konkurrenz abzuheben.
Medion hatte zum Beispiel schon PCs mit Grafikkarten die einen TV Empfänger integriert hatten. So eine Karte ist dann Größer und passt nicht mehr auf jedes beliebige Board und in jedes Gehäuse und braucht natürlich spezielle Treiber, auch wenn der eigentliche Grafikchipsatz ein Chipsatz ist, den man auch in anderen, normalen Grafikkarten findet.
Bei Notebooks ist das nochmal extremer, weil hier noch weniger Komponenten einfach aus dem Regal kommen, sondern vieles speziell für das jeweilige Gerät produziert wird.
Je kompakter ein Gerät ist, desto spezieller sind die Einzelteile.
Doch selbst bei einem selbst zusammengestellten PC, mit weit verbreiteten Standardkomponenten, von bekannten Herstellern, hat man nicht ewig Treibersupport. So ein Support kostet Geld und je länger eine Hardware unterstützt wird, desto weniger Grund hat ein Kunde sich ein neues Produkt zu kaufen.
Natürlich kann man die Kundschaft auch durch zu kurze Supportzeit verlieren, aber zu lang darf sie eben auch nicht sein. Es wird ein Mittelweg gewählt. Manche sind von daher nie davon betroffen, dass der Support bei einem ihrer Produkte eingestellt wird, weil sie jeweils schon vorher auf neuere Geräte umgestiegen sind, andere trifft es hingegen dauernd, weil sie ihre Geräte wesentlich länger benutzen, bevor sie sie durch etwas Neueres ersetzen. Wir gehören wohl zu der zweiten Gruppe.
Medion ist da aber wie alle anderen. Mein Apple Macbook bekommt schon lang keine Treiberupdates mehr, obwohl es noch einwandfrei funktioniert. Gut, irgendwann sind die Treiber auch ausgereift, und wirkliche Verbesserungen gibt es nicht mehr. Hat mich also nicht weiter gestört. Irgendwann wurde dann der Support neuerer Betriebssysteme nicht mehr unterstützt. Ein Update ist schlichtweg nicht möglich. Hat mir auch nicht viel ausgemacht, weil die letzte, funktionierende Version für mich ausreicht. Als dann aber einige Zeit später auch noch die Sicherheitsupdates für dieses Gerät beendet wurden, wurde es langsam eng. Ging dann noch eine Zeit, weil ich einfach Software verwendet habe, die eigene Updates bekam, hauptsächlich der Browser, aber auch die Anbieter dieser Software haben mittlerweile den Support eingestellt. Da musste ich dann in den sauren Apfel beißen und mir einen neuen Rechner kaufen.
Sicher gibt es Anbieter die etwas länger Support bieten, wie andere, aber so wirklich viel länger ist das eben auch nicht.
Das ist genau das, was ich nicht machen werde.
Auch, wenn ich das Notebook mit Win7 als OS erworben habe, so ist es dennoch mein Eigentum und da muss ich als OS installieren können (und dürfen), was ich nutzen möchte.
Ich rate nach Möglichkeit auch nicht dazu, aber in manchen Fällen geht es schneller den Auslieferungszustand wieder herzustellen, als nach dem Fehler zu suchen. Vorallem wenn man nichtmal weiß, ob es an der Software liegt und wenn ja, an welchem Teil von ihr, man aber auch nicht sicher von einem Hardwaredefekt ausgehen kann. Kommt dann noch ein Betriebssystemupdate ins Spiel wird es kompliziert. Man kann Tage damit zubringen zu versuchen so ein Problem zu lösen und schafft es am Ende vielleicht trotz aller Bemühungen nicht. Ein Hersteller kann es sich schlichtweg nicht leisten sich so lange mit einem einzelnen Problem zu beschäftigen. Vorallem weil sie ja überhaupt nicht wissen, was der Kunde alles verändert hat. Von daher kann ich schon verstehen, warum sie darauf bestehen, dass man den Auslieferungszustand herstellt. Denn in dem Zustand muss der Rechner funktionieren. Erst wenn der Rechner dann immernoch nicht richtig funktioniert, wird es für den Hersteller zum Servicefall. Und auch bei der privaten Fehlersuche ist es zwar ein ärgerlicher Aufwand, aber oft der beste Weg. Sich von einem funktionierenden Zustand nach vorne zu bewegen, bis das Problem auftritt ist ein sicherer Weg die Ursache zu finden. Rückwärts hingegen bringt nur selten ein positives Ergebnis.
Wenn man sowieso mit Sicherungsabbildern des System arbeitet, was dringend zu empfehlen ist, ist der Aufwand nichtmal so groß. Man sichert den Rechner nochmal komplett und installiert dann neu, oder spielt eine Sicherung der Ursprünglichen Systems ein was nochmal wesentlich schneller geht.
Der Aufwand den man durch die Datensicherung vorher hatte macht sich früher oder später immer bezahlt.
Soweit ich weiß bietet Medion allgemein nur Support für das Betriebssystem mit dem der Rechner ausgeliefert wurde. Und damit stehen sie nicht allein.
Sicher, der Rechner gehört dir, aber du kaufst damit nicht gleichzeitig einen lebenslangen, uneingeschränkten Support, auch nicht was die Treiber angeht. Wenn du passende Treiber findest, kannst du jedes beliebige Betriebssystem installieren. Deine Sache, aber wenn der Rechner damit nicht zufriedenstellend läuft, dann geht das den Hersteller nichts an. Es ist schon schwer genug den Rechner mit einem Betriebssystem sauber zum laufen zu bekommen. Wenn sie jetzt auch noch jedes Betriebssystem(update) unterstützen müssten, wären alle Hersteller schon längst bankrott.
Das war auch noch nie anders. Rechner kamen ohne Betriebssystem und man musste sich von den Treibern angefangen um alles selbst kümmern, sie gar selbst schreiben. Manche Hersteller fingen dann an es für den Kunden leichter zu machen und ihre Systeme kamen mit einem eigenen Betriebssystem, wie bei Amiga, Commodore, Apple und später auch Anderen, aber damals wie heute ist das sozusagen eine freiwillige Leistung und es liegt am Hersteller wie weit er die Unterstützung treibt. Du kaufst den Rechner, er gehört dir. Genauso wie das Betriebssystem was dabei war. Auch dafür hast du gezahlt. Der Hersteller garantiert auch, dass der Rechner, so wie sie ihn dir verkauft haben funktioniert, aber mehr auch nicht. Alles was danach an Veränderungen kommt ist nicht mehr ihr Problem. Wenn sie trotzdem weitere Unterstützung bieten, dann freiwillig. Oder nenne es Kundenservice. Da gibt es sicher Hersteller die mehr oder weniger Wert auf diesen Kundenservice legen und du kannst dir einen suchen, der da besser ist wie Medion, aber die Suche wird nicht einfach werden. Ich sag das nicht, weil ich Medion so toll finde. Ich hab mir einmal ein Notebook von denen gekauft und hab nicht vor es nochmal zu tun, aber meine Erfahrung sagt mir, dass Medion bei weitem nicht zu den Schlechtesten gehört.
Nicht gerade eine zufriedenstellende Antwort, wenn man ein Problem hat, aber Erwartung und Realität sind in diesem Fall leider weiter voneinander entfernt als man es sich wünschen würde.
Markus
[quote]Welcher von den angebotenen wäre denn für die Tastaturtreiber zuständig?Welcher von den angebotenen wäre denn für die Tastaturtreiber zuständig?[/quote]
Läßt sich nicht mit Sicherheit sagen. Deshalb hätte ich einfach alle nochmal installiert.
Sollte das Problem durch die Installation eines neueren Treibers kommen, den Windows durch die automatischen Updates installiert hat, der aber nicht 100% kompatibel ist, wird das Problem, wenn man etwas Glück hat, zumindest kurzzeitig behoben.
Die Tastatur könnte einen eigenen Treiber haben, oder die Funktionen sind in einem der anderen Treiber beinhaltet. Die Pakete haben zwar eigene Namen die auf die jeweilige Funktion schließen lassen, aber was bei der Ausführung eines solchen Paketes alles installiert wird kann wohl nur der sagen, der das Paket zusammengestellt hat. Die Funktion für die Bildschirmhelligkeit könnte beispielsweise in den Grafiktreiber integriert sein. Könnte aber auch ein ganzes Paket sein, dass beispielsweise mit der Installation des Chipsatztreiberpaketes mitinstalliert wird.
Das Problem bei Notebooks und zumindest teilweise auch bei Fertig PCs ist, dass die Hersteller für ihre Rechner Großbestellungen bei den Herstellern der Komponenten aufgeben und so oft für sie günstige Deals aushandeln können. Ist die Stückzahl hoch genug, kann man natürlich auch Veränderungen an der Hardware aushandeln. Das kann aus Kostengründen sein, indem man bestimmte Eigenschaften weg läßt, kann aber auch sein, dass man Eigenschaften hinzufügt, um sich von der Konkurrenz abzuheben.
Medion hatte zum Beispiel schon PCs mit Grafikkarten die einen TV Empfänger integriert hatten. So eine Karte ist dann Größer und passt nicht mehr auf jedes beliebige Board und in jedes Gehäuse und braucht natürlich spezielle Treiber, auch wenn der eigentliche Grafikchipsatz ein Chipsatz ist, den man auch in anderen, normalen Grafikkarten findet.
Bei Notebooks ist das nochmal extremer, weil hier noch weniger Komponenten einfach aus dem Regal kommen, sondern vieles speziell für das jeweilige Gerät produziert wird.
Je kompakter ein Gerät ist, desto spezieller sind die Einzelteile.
Doch selbst bei einem selbst zusammengestellten PC, mit weit verbreiteten Standardkomponenten, von bekannten Herstellern, hat man nicht ewig Treibersupport. So ein Support kostet Geld und je länger eine Hardware unterstützt wird, desto weniger Grund hat ein Kunde sich ein neues Produkt zu kaufen.
Natürlich kann man die Kundschaft auch durch zu kurze Supportzeit verlieren, aber zu lang darf sie eben auch nicht sein. Es wird ein Mittelweg gewählt. Manche sind von daher nie davon betroffen, dass der Support bei einem ihrer Produkte eingestellt wird, weil sie jeweils schon vorher auf neuere Geräte umgestiegen sind, andere trifft es hingegen dauernd, weil sie ihre Geräte wesentlich länger benutzen, bevor sie sie durch etwas Neueres ersetzen. Wir gehören wohl zu der zweiten Gruppe.
Medion ist da aber wie alle anderen. Mein Apple Macbook bekommt schon lang keine Treiberupdates mehr, obwohl es noch einwandfrei funktioniert. Gut, irgendwann sind die Treiber auch ausgereift, und wirkliche Verbesserungen gibt es nicht mehr. Hat mich also nicht weiter gestört. Irgendwann wurde dann der Support neuerer Betriebssysteme nicht mehr unterstützt. Ein Update ist schlichtweg nicht möglich. Hat mir auch nicht viel ausgemacht, weil die letzte, funktionierende Version für mich ausreicht. Als dann aber einige Zeit später auch noch die Sicherheitsupdates für dieses Gerät beendet wurden, wurde es langsam eng. Ging dann noch eine Zeit, weil ich einfach Software verwendet habe, die eigene Updates bekam, hauptsächlich der Browser, aber auch die Anbieter dieser Software haben mittlerweile den Support eingestellt. Da musste ich dann in den sauren Apfel beißen und mir einen neuen Rechner kaufen.
Sicher gibt es Anbieter die etwas länger Support bieten, wie andere, aber so wirklich viel länger ist das eben auch nicht.
[quote]Das ist genau das, was ich nicht machen werde.
Auch, wenn ich das Notebook mit Win7 als OS erworben habe, so ist es dennoch mein Eigentum und da muss ich als OS installieren können (und dürfen), was ich nutzen möchte.[/quote]
Ich rate nach Möglichkeit auch nicht dazu, aber in manchen Fällen geht es schneller den Auslieferungszustand wieder herzustellen, als nach dem Fehler zu suchen. Vorallem wenn man nichtmal weiß, ob es an der Software liegt und wenn ja, an welchem Teil von ihr, man aber auch nicht sicher von einem Hardwaredefekt ausgehen kann. Kommt dann noch ein Betriebssystemupdate ins Spiel wird es kompliziert. Man kann Tage damit zubringen zu versuchen so ein Problem zu lösen und schafft es am Ende vielleicht trotz aller Bemühungen nicht. Ein Hersteller kann es sich schlichtweg nicht leisten sich so lange mit einem einzelnen Problem zu beschäftigen. Vorallem weil sie ja überhaupt nicht wissen, was der Kunde alles verändert hat. Von daher kann ich schon verstehen, warum sie darauf bestehen, dass man den Auslieferungszustand herstellt. Denn in dem Zustand muss der Rechner funktionieren. Erst wenn der Rechner dann immernoch nicht richtig funktioniert, wird es für den Hersteller zum Servicefall. Und auch bei der privaten Fehlersuche ist es zwar ein ärgerlicher Aufwand, aber oft der beste Weg. Sich von einem funktionierenden Zustand nach vorne zu bewegen, bis das Problem auftritt ist ein sicherer Weg die Ursache zu finden. Rückwärts hingegen bringt nur selten ein positives Ergebnis.
Wenn man sowieso mit Sicherungsabbildern des System arbeitet, was dringend zu empfehlen ist, ist der Aufwand nichtmal so groß. Man sichert den Rechner nochmal komplett und installiert dann neu, oder spielt eine Sicherung der Ursprünglichen Systems ein was nochmal wesentlich schneller geht.
Der Aufwand den man durch die Datensicherung vorher hatte macht sich früher oder später immer bezahlt.
Soweit ich weiß bietet Medion allgemein nur Support für das Betriebssystem mit dem der Rechner ausgeliefert wurde. Und damit stehen sie nicht allein.
Sicher, der Rechner gehört dir, aber du kaufst damit nicht gleichzeitig einen lebenslangen, uneingeschränkten Support, auch nicht was die Treiber angeht. Wenn du passende Treiber findest, kannst du jedes beliebige Betriebssystem installieren. Deine Sache, aber wenn der Rechner damit nicht zufriedenstellend läuft, dann geht das den Hersteller nichts an. Es ist schon schwer genug den Rechner mit einem Betriebssystem sauber zum laufen zu bekommen. Wenn sie jetzt auch noch jedes Betriebssystem(update) unterstützen müssten, wären alle Hersteller schon längst bankrott.
Das war auch noch nie anders. Rechner kamen ohne Betriebssystem und man musste sich von den Treibern angefangen um alles selbst kümmern, sie gar selbst schreiben. Manche Hersteller fingen dann an es für den Kunden leichter zu machen und ihre Systeme kamen mit einem eigenen Betriebssystem, wie bei Amiga, Commodore, Apple und später auch Anderen, aber damals wie heute ist das sozusagen eine freiwillige Leistung und es liegt am Hersteller wie weit er die Unterstützung treibt. Du kaufst den Rechner, er gehört dir. Genauso wie das Betriebssystem was dabei war. Auch dafür hast du gezahlt. Der Hersteller garantiert auch, dass der Rechner, so wie sie ihn dir verkauft haben funktioniert, aber mehr auch nicht. Alles was danach an Veränderungen kommt ist nicht mehr ihr Problem. Wenn sie trotzdem weitere Unterstützung bieten, dann freiwillig. Oder nenne es Kundenservice. Da gibt es sicher Hersteller die mehr oder weniger Wert auf diesen Kundenservice legen und du kannst dir einen suchen, der da besser ist wie Medion, aber die Suche wird nicht einfach werden. Ich sag das nicht, weil ich Medion so toll finde. Ich hab mir einmal ein Notebook von denen gekauft und hab nicht vor es nochmal zu tun, aber meine Erfahrung sagt mir, dass Medion bei weitem nicht zu den Schlechtesten gehört.
Nicht gerade eine zufriedenstellende Antwort, wenn man ein Problem hat, aber Erwartung und Realität sind in diesem Fall leider weiter voneinander entfernt als man es sich wünschen würde.
Markus