von shamez23 » 23.07.2015, 21:11
Einerseits kann man die Händler schon verstehen, für die es doch einen erheblichen Verlust bedeutet, wenn sie viele solcher Retouren bekommen.
Auf der anderen Seite verstehe ich aber auch den Kunden, der, wenn er für ein Neugerät den vollen Preis bezahlt eben auch etwas haben möchte, was noch niemand anders in den Händen hatte. Geht mir genauso.
Amazon hat dafür ja eigentlich auch eine passende Lösung mit ihren Warehouse Deals. Wo Retouren in unterschiedliche Klassen von "Einmal ausgepackt" bis zu "mit offensichtlichen Gebrauchsspuren" und Reparaturrückläufer oder Verpackungs/Transportschäden mit unterschiedlich hohen Rabatten an den geneigten Käufer verkauft werden.
Da gehören Retouren auch hin und nicht in den Briefkasten von jemandem der den vollen Preis für etwas Neues bezahlt hat.
Ist mir bisher noch nie passiert, aber sollte es passieren, würde das Paket vermutlich an Amazon oder eben an den entsprechenden Händler zurück gehen, inklusive Begründung.
Wenn ich was Gebrauchtes oder ein Vorführgerät möchte, dann kauf ich mir das und nicht ein Neugerät.
Wobei die Diskussion eigentlich in eine andere Richtung gehen sollte.
Ich finde es nicht richtig, wenn Leute aus Spaß an der Freude Dinge bestellen, die sie gar nicht wirklich wollen. Auch für massive Produkttests sind die Internethändler eigentlich nicht gedacht. Wer sich nicht sicher ist, dem die Produkteschreibungen und Käuferberichte auf der Händlerseite nicht reichen und der trotz Testberichten im Netz trotzdem eine Beratung braucht und sich eine Auswahl an Produkten erstmal anschauen will, der soll zu einem normalen Händler gehen. Die bieten eine solche Leistung und ja, sie lassen sich das zu Recht bezahlen. Im Internet soll der kaufen, der diesen Service nicht braucht, weil er weiß, was er will. So war es zumindest mal und da waren die Preisunterschiede dann auch ordentlich. Die ganzen Retourenmeister machen im Endeffekt den Preis für diejenigen kaputt, die sich vorher informieren.
Es ist normal, dass es mal zu einer Rückgabe kommt und auch völlig in Ordnung. Jeder täuscht sich mal. Manchmal haben auch die Händler selbst Schuld, weil ihre Produktbeschreibungen nichts taugen, oder es liegt am Produkt an sich. Kleidung ist zum Beispiel nicht einfach, weil die Größenangaben zwar nett, aber anscheinend von den wenigsten Herstellern als verbindlich angesehen werden. In dem Bereich helfen auch Bilder nur bedingt. Mit einem erhöhten Retourenaufkommen muß ein Händler rechnen, der solche Dinge vertreibt. Dafür gibt es die Rückgabemöglichkeit und damit können die Händler auch leben. Zum Problem wird es, wenn sowas von einigen ausgenutzt und richtig problematisch, wenn so ein Verhalten zum Volkssport wird. Ich denke da an Geschichten, in denen jemand ein Kleidungsstück für einen bestimmtes, einmaliges Ereignis bestellt, es dort auch trägt und dann wieder zurückschickt. Amazon und Co. sind keine kostenlosen Leihservice.
Markus
Einerseits kann man die Händler schon verstehen, für die es doch einen erheblichen Verlust bedeutet, wenn sie viele solcher Retouren bekommen.
Auf der anderen Seite verstehe ich aber auch den Kunden, der, wenn er für ein Neugerät den vollen Preis bezahlt eben auch etwas haben möchte, was noch niemand anders in den Händen hatte. Geht mir genauso.
Amazon hat dafür ja eigentlich auch eine passende Lösung mit ihren Warehouse Deals. Wo Retouren in unterschiedliche Klassen von "Einmal ausgepackt" bis zu "mit offensichtlichen Gebrauchsspuren" und Reparaturrückläufer oder Verpackungs/Transportschäden mit unterschiedlich hohen Rabatten an den geneigten Käufer verkauft werden.
Da gehören Retouren auch hin und nicht in den Briefkasten von jemandem der den vollen Preis für etwas Neues bezahlt hat.
Ist mir bisher noch nie passiert, aber sollte es passieren, würde das Paket vermutlich an Amazon oder eben an den entsprechenden Händler zurück gehen, inklusive Begründung.
Wenn ich was Gebrauchtes oder ein Vorführgerät möchte, dann kauf ich mir das und nicht ein Neugerät.
Wobei die Diskussion eigentlich in eine andere Richtung gehen sollte.
Ich finde es nicht richtig, wenn Leute aus Spaß an der Freude Dinge bestellen, die sie gar nicht wirklich wollen. Auch für massive Produkttests sind die Internethändler eigentlich nicht gedacht. Wer sich nicht sicher ist, dem die Produkteschreibungen und Käuferberichte auf der Händlerseite nicht reichen und der trotz Testberichten im Netz trotzdem eine Beratung braucht und sich eine Auswahl an Produkten erstmal anschauen will, der soll zu einem normalen Händler gehen. Die bieten eine solche Leistung und ja, sie lassen sich das zu Recht bezahlen. Im Internet soll der kaufen, der diesen Service nicht braucht, weil er weiß, was er will. So war es zumindest mal und da waren die Preisunterschiede dann auch ordentlich. Die ganzen Retourenmeister machen im Endeffekt den Preis für diejenigen kaputt, die sich vorher informieren.
Es ist normal, dass es mal zu einer Rückgabe kommt und auch völlig in Ordnung. Jeder täuscht sich mal. Manchmal haben auch die Händler selbst Schuld, weil ihre Produktbeschreibungen nichts taugen, oder es liegt am Produkt an sich. Kleidung ist zum Beispiel nicht einfach, weil die Größenangaben zwar nett, aber anscheinend von den wenigsten Herstellern als verbindlich angesehen werden. In dem Bereich helfen auch Bilder nur bedingt. Mit einem erhöhten Retourenaufkommen muß ein Händler rechnen, der solche Dinge vertreibt. Dafür gibt es die Rückgabemöglichkeit und damit können die Händler auch leben. Zum Problem wird es, wenn sowas von einigen ausgenutzt und richtig problematisch, wenn so ein Verhalten zum Volkssport wird. Ich denke da an Geschichten, in denen jemand ein Kleidungsstück für einen bestimmtes, einmaliges Ereignis bestellt, es dort auch trägt und dann wieder zurückschickt. Amazon und Co. sind keine kostenlosen Leihservice.
Markus