(V)DSL - Keine Panik auf der Titanic?

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Re: (V)DSL - Keine Panik auf der Titanic?

von md8800 » 17.02.2007, 20:46

Tja, in wessen Verantwortung fällt das? Ich würde mal sagen, dafür sind die Leute verantwortlich, die a) zu wenig Leute einstellen, insbesondere im Hotline- und Service-Bereich, und b) die paar Leute, die dort arbeiten, in der Regel auch noch viel zu schlecht bezahlen. Ganz zu schweigen davon, dass so etwas heutzutage ja aus Kostengründen outgesourct wird; also verkaufende und serviceorientierte Abteilungen längst praktisch überhaupt nix mehr miteinander zu tun haben (oft bereits auch auch namentlich voneinander getrennt operieren).

Gute, kompetente Leute kosten richtig viel Geld (so what). Dafür aber will ja heutzutage offenbar keiner mehr bezahlen; am allerwenigsten der typische Schnäppchenjäger / Discounterkunde. Also bekommt er folgerichtig das, was er ganz offensichtlich selber will.

Dass verzeinzelte Firmen u.U. trotzdem einen brauchbaren Service zustandebringen, ist eher die Ausnahme statt die Regel; es dauert aber üblicherweise nicht lang, bis sie gezwungen sind, genauso wie die Konkurrenz zu verfahren. Es reicht, bzgl. der Bilanzen einmal nicht die hoch gesteckten Erwartungen der Analysten / Shareholder zu befriedigen, schon geht betriebsintern das Geplärre los, wo Einsparungspotential vorhanden wäre.

Nur die Firmen dran schuld? Nee, so leicht sollte man es sich auch wieder nicht machen. So erspare mir an dieser Stelle mal die diversen Geizhals-Preissuchmaschinen aufzulisten; diese Liste könnte EWIG lang werden.

cu

Re: (V)DSL - Keine Panik auf der Titanic?

von NOMINATOR » 17.02.2007, 19:20

Ne, ist natürlich klar - nur, wenn man schon Ewigkeiten auf den Service-Mitarbeiter warten muss und dieser möglicherweise dann auch noch völligen Blödsinn verzapft, dann ist auch die Kritik an ihm selbst durchaus berechtigt!

(V)DSL - Keine Panik auf der Titanic?

von md8800 » 17.02.2007, 15:51

Da entspricht das subjektive Empfinden wohl wieder einmal einem allgemeinen Trend - DSL-Probleme ohne Ende:

http://www.heise.de/ct/07/05/003/

Passend dazu auch:

http://www.golem.de/0702/50600.html

Schon sehr ärgerlich, wenn die via VDSL betriebene Glotze ausgerechnet während der Bundesliga-Live-Übertragung schwarz bleibt.

Besonders gefallen mir allerdings folgende Passagen des c't-Editorials:

"Ich will mir gar nicht vorstellen, was die Mitarbeiter der Callcenter, die dort einen Knochenjob zu Niedriglöhnen machen, jeden Tag zu hören bekommen und wie es den Technikern ergeht, die in immer kürzerer Zeit immer mehr Problemfälle bearbeiten müssen."

Sowie:

"Auf den Kommandobrücken der Unternehmen hat man diesen Eisberg durchaus kommen sehen; das Ruder herumzuwerfen hat offenbar aber keiner für nötig befunden. Warum auch, die Konkurrenz macht es ja nicht besser. Marktanteile oder Umsatzzahlen lassen sich leicht in Shareholder Value ummünzen, das objektiv kaum erfassbare Kriterium Kundenzufriedenheit jedoch nicht."


Denkt immer daran, dass im Hotline- oder Technik-Bereich Menschen arbeiten, die absolut nichts für die Fehlentscheidungen, die ANDERE Leute zu verantworten haben, können. Im Hinblick auf hier stark vorhandene, in Einzelfällen sicherlich verständliche Meckereien ist dieser Hinweis absolut angebracht (und das ist, wie man sich denken kann, jetzt nicht speziell nur auf DSL-Probleme gemünzt).

cu

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