Elektroauto-Standards. Endlich ziehen (fast) alle an einem Strang!

Antwort erstellen

Bestätigungscode
Gib den Code genau so ein, wie du ihn siehst; Groß- und Kleinschreibung wird nicht unterschieden.
Smilies
:D :) ;) :( :o :shock: :? 8-) :lol: :x :P :oops: :cry: :evil: :twisted: :roll: :!: :?: :idea: :arrow: :| :mrgreen: :geek: :ugeek:

BBCode ist eingeschaltet
[img] ist eingeschaltet
[flash] ist ausgeschaltet
[url] ist eingeschaltet
Smilies sind eingeschaltet

Die letzten Beiträge des Themas
   

Wenn du eine Datei oder mehrere Dateien anhängen möchtest, gib die Details unten ein.

Ansicht erweitern Die letzten Beiträge des Themas: Elektroauto-Standards. Endlich ziehen (fast) alle an einem Strang!

Re: Elektroauto-Standards. Endlich ziehen (fast) alle an einem Strang!

von skatefreaks » 20.03.2009, 06:22

Ich habe ja auch gesagt "mangels Alternativen" die gibt es nun mal nicht, aber sparen fängt doch bei jedem selber an. Ich z.B fahre seit Jahren sparsam, im Moment habe ich einen Durchschnittsverbauch von 3,9L/100km bei Täglich 120 km Fahrweg und, sobald es da was besseres von der Industrie gibt, bin ich sogar bereit um zu steigen. was glaubst Du was die Hersteller machen würden, wenn jeder zweite in ein Autohaus geht und als erstes nach dem Verbauch fragt, und ein Auto dann nicht kauft, weil es eben zu viel schluck?

Re: Elektroauto-Standards. Endlich ziehen (fast) alle an einem Strang!

von NOMINATOR » 19.03.2009, 21:17

skatefreaks hat geschrieben:
-------------------------------------------------------
Wir kaufen ja die Kisten und
> hätten, wenn auch nur eingeschränkt, mangels
> alternativer Antriebskonzepte schon die Wahl.

Mal ehrlich. In welcher Stückzahl werden die denn i.d.R. hergestellt? Wir reden ja von Elektroautos - Hybrid ist im Prinzip nur ein Aufschub des Unabwendbaren und damit eigentlich keine Lösung. Eine Alternative ja, aber keine endgültige Lösung. Und die Preise sind eigentlich auch noch nicht so, wie sie sein sollten, als dass man da mit Freunden umsteigen würde. Obwohl z.B. bei Hybridfahrzeugen doch der gute alte Verbrennungsmotor drinnen ist! Und als wäre es nicht schlimm genug, bietet die Industrie dann gleich zwei Alternativen an, die sich aber praktisch um dasselbe drehen: einmal LPG (Liquified Petroleum Gas) und dann noch CNG (Compressed Natural Gas), statt einfach zu sagen, "ok, wir machen lieber eine Variante, die dann aber konsequent und marktwirksam"! Vielleicht war das auch Absicht der Autoindustrie, um auch diese alternative Energieform künstlich auszubremsen... im Osten stört es aber schon mal keinen: die bauen sich einen Tank selbst ein (hier müsste man sich dumm und dämlich zahlen) und lachen sich eins, während im Westen weiter brav Benzin getankt werden muss. Auch eine sehr peinliche Schlappe für die Autoindustrie, die ja vorwiegend westlich dominiert wird.

Re: Elektroauto-Standards. Endlich ziehen (fast) alle an einem Strang!

von Anonymer Nutzer » 19.03.2009, 20:30

skatefreaks hat geschrieben:
-------------------------------------------------------

> Aber zum großen Teil sind wir halt auch selber
> verantwortlich. Wir kaufen ja die Kisten und
> hätten, wenn auch nur eingeschränkt, mangels
> alternativer Antriebskonzepte schon die Wahl. Aber
> jammern über Spritpreise ist halt eine Sache, an
> der Ampel mit einer großen Kiste stehen eine
> Andere.[8-)]

Ein sehr schönes Schlusswort!
100% agreed!

Re: Elektroauto-Standards. Endlich ziehen (fast) alle an einem Strang!

von skatefreaks » 19.03.2009, 06:20

Zumal man, wenn man über den großen Teich schaut, doch sieht, was passieren kann, wenn man sich als Autobauer auf große schwere "Geländewagen" für den Großstadtjungle einläßt. Gibt es einen SUV nicht als als Hybrid von Lexus? Das wäre dann der fürs gute Gewissen.[;)]

Aber zum großen Teil sind wir halt auch selber verantwortlich. Wir kaufen ja die Kisten und hätten, wenn auch nur eingeschränkt, mangels alternativer Antriebskonzepte schon die Wahl. Aber jammern über Spritpreise ist halt eine Sache, an der Ampel mit einer großen Kiste stehen eine Andere.[8-)]

Re: Elektroauto-Standards. Endlich ziehen (fast) alle an einem Strang!

von shamez23 » 18.03.2009, 23:34

Ich fand den Thread wesentlich angenehmer, bevor wieder so extrem über Premium Cars und den Unterschied zwischen deutschen und ausländischen Herstellern diskutiert wurde. Das ist eigentlich nicht nötig und kann genauso gut im Barthread weitergeführt werden.

Nochmal zu den SUVs und deren Verbrauch:

VW Passat CC mit 220KW V6 FSI 4Motion

innerorts - 14,7
außerorts - 8,1
kombiniert - 10,5
CO2-Emission kombiniert, g/km - 249
Leergewicht - 1747
Zuladung - 603
http://www.volkswagen.de/vwcms/master_p ... l.0.9.html

VW Touareg mit 208KW V6 FSI
innerorts - 18
außerorts - 9,2
kombiniert - 12,4
CO2-Emission kombiniert, g/km - 296
Leergewicht - 2238
Zuladung - 707
http://www.volkswagen.de/vwcms/master_p ... daten.html

Mercedes E 280CDI 4Matic 140KW
Kraftstoffverbrauch innerorts (l/100 km) - (10,9–11,5)
Kraftstoffverbrauch außerorts (l/100 km) - (6,7–6,8)
Kraftstoffverbrauch kombiniert (l/100 km) - (8,2–8,5)
CO2-Emissionen (g/km) kombiniert - (218–226)
cw-Wert - 0,32
Leergewicht/Zuladung (kg) - 1.905/575
http://www.mercedes-benz.de/content/ger ... _data.html

Mercedes ML 280CDI 4Matic 140KW
Kraftstoffverbrauch innerorts (l/100 km) - 11,8–12,2
Kraftstoffverbrauch außerorts (l/100 km) - 7,6–8,1
Kraftstoffverbrauch kombiniert (l/100 km) - 9,1–9,6
CO2-Emissionen (g/km) kombiniert - 241–254
cw-Wert - 0,35
Leergewicht/Zuladung (kg) - 2.185/645
http://www.mercedes-benz.de/content/ger ... _data.html

Zum Vergleich noch die C Klasse, ich war mit nicht sicher mit was man einen ML größenmäßig am besten vergleicht. Hier fallen die Unterschieden noch größer aus. Leider gibt es die nicht mit dem gleichen Motor, dehalb einmal die höher motorisierte Variante und einmal ein kleinerer Motor.

Mercedes C 320CDI 4Matic 165KW
Kraftstoffverbrauch innerorts (l/100 km) – (9,9–10,7)
Kraftstoffverbrauch außerorts (l/100 km) – (6,3–6,6)
Kraftstoffverbrauch kombiniert (l/100 km) – (7,7–8,1)
CO2-Emissionen (g/km) kombiniert – (205–215)
cw-Wert - 0,32
Leergewicht/Zuladung (kg) – (1.810)/ 530
http://www.mercedes-benz.de/content/ger ... _data.html

Mercedes C 220CDI 125KW
Kraftstoffverbrauch innerorts (l/100 km) – 7,8 (9,2)-8,1 (9,2)
Kraftstoffverbrauch außerorts (l/100 km) – 4,8 (5,3)–5,0 (5,5)
Kraftstoffverbrauch kombiniert (l/100 km) – 5,9 (6,8)–6,1 (6,8)
CO2-Emissionen (g/km) kombiniert – 156 (178)–161 (180)
cw-Wert - 0,32
Leergewicht/Zuladung (kg) – 1.630 (1.650)/ 530
http://www.mercedes-benz.de/content/ger ... _data.html

Ich hab mal nur zwei (deutsche) Beispiele gebracht. Das sind Werte die die Hersteller angeben, auf deren Prüfständen nach vorgegebem System erstellt. Ich denke das untermauert meine Aussage. Kein Einfluß Seitens "SUV Haß", oder "mit einem SUV fährt man langsamer".
Bei anderen Herstellern wird das sicher nicht anders ausfallen. Mercedes gibt ja netterweise auch noch den cw Wert mit an. Gewicht und cw Wert führen zum höheren Verbrauch.

Es geht mir hier nicht um Vernunft, in meinem Leben ist auch nicht alles vernünftig, wär auch schlimm. Aber SUV halte ich trotzdem für den größten Unsinn den sich unsere Autobauer je geleistet haben. Dann lieber ein Sportwagen. Geschmäcker, auch was die Vernunft angeht, sind eben verschieden.
Und sicherheitstechnisch mag es vielleicht stimmen, daß man in einem SUV sicherer fährt, obwohl daß auch erstmal noch belegt werden muß. Für die anderen Verkehrsteilnehmer sieht das aber ganz anders aus.
Diese Autos sind ungesund in jeglicher Hinsicht.

Markus

Re: Elektroauto-Standards. Endlich ziehen (fast) alle an einem Strang!

von Anonymer Nutzer » 18.03.2009, 23:04

NOMINATOR hat geschrieben:
-------------------------------------------------------

Ein Privileg von den Admins gelöschte threads auszugraben? [:D]

> Es gibt auch schnelle SUVs.

Wo? Und wer fährt die?

> Was hat das mit dem 'merken' zu tun? Entscheidend
> ist, was du beim Aufprall spürst und nicht, ob es
> sich 'gut' anfühlt 250 km/h mit einem Benz zu
> fahren. Nur zu deiner Info: ich bin auch schon an
> die 230 km/h mit einem Koreaner gefahren und habe
> mich nicht unwohl gefühlt, eher aber mein
> Gewissen, weil das eben eine Fahrweise ist, die
> entsprechende Konsequenzen nach sich ziehen kann!

Deine Meinung! Warum auch nicht?
Ich fahre trotzdem schnell! [:D]

> Dann eben, wenn du rechts überholst. Es ging nur
> um das Prinzip, nicht darum, mit welcher
> Wahrscheinlichkeit dir das passieren kann.

Doch, die Wahrscheinlichkeit spielt eine grosse Rolle. [:D]

> Wenn man aber sieht, wie du hier argumentierst,
> stellen sich bei mir gewisse Zweifel ein. Die
> Auseinandersetzung mit dem Elektroantrieb klingt
> für mich wenig sachlich.

Naja, dafür müsste ich zu weit ausholen. Ruf mich an oder komm vorbei und dann reden wir mal! [:D] Schreiben ist halt nicht mein Ding (bzw das kannst Du weitaus besser)!

> Nö, musst du nicht. Zumindest nicht als
> Privatperson. Als Verantwortlicher eines
> Automobilkonzerns dagegen schon - zumindest, wenn
> dir dein Job lieb ist. Wenn nicht, dann ist alles
> egal.

Auch dazu kannst Du mich gerne anrufen! [:D]

> Das ist irgendwie eine typische Einstellung eines
> Finanziers: Hauptsache scheffeln - zum Glück gibt
> es auch andere Abteilungen, die zumindest
> versuchen, der Verantwortung gerecht zu werden,
> die ein Großbetrieb hat! Scheffeln ist nur ein
> ganz kleiner Teil, der den Erfolg eines
> Unternehmens ausmachen sollte.

Das ist halt mein Job![:D] Kann leider nichts anderes! [:D]

> Sagen wir mal, alle Autos, die bei deutschen
> Automobilherstellern vom Band laufen sind doll,
> super, klasse, wunderbar (wenn ich in der
> TÜV-Statistik dann sehe, dass es E-Klassen gibt,
> die rosten, wie ein Nagel im Regen, dann kommen
> mir aber erhebliche Zweifel auf!)... wo ist der
> Ehrgeiz, sich selbst zu übertreffen?

Heftchenwissen!

> Tja, leider werden oft die falschen Heftchen
> gelesen (ich meine jetzt nicht den Unterschied
> zwischen Autobild und auto motor sport) -
> Testberichte sind nur eine Momentaufnahme! Darin
> kann jedes Auto gut abschneiden, das ein wenig die
> Testbedingungen berücksichtigt. Ich meine den
> Langzeitnutzen: siehe TÜV, DEKRA, ADAC! Da kann
> man nicht manipulieren; was kaputt geht, geht
> kaputt, das kann man nicht schönreden! Würden sich
> die Kunden mehr in die Richtung orientieren, wäre
> das Verhältnis sicher deutlich ausgewogener!

Das Thema hatten wir schon zu Genüge!
Aber auch dazu können wir gerne diskutieren (per Tel)!

Re: Elektroauto-Standards. Endlich ziehen (fast) alle an einem Strang!

von NOMINATOR » 18.03.2009, 21:50

BluRayler hat geschrieben:
-------------------------------------------------------
> Erstens ist mir ein SUV zu langsam!

Es gibt auch schnelle SUVs.

> Zweitens solltest Du erst mal eine
> Preium-Limousine fahren um zu wissen wie
> "gefährlich" hohe Geschwindigkeiten sind! 200km/h
> merkt man nicht!

Was hat das mit dem 'merken' zu tun? Entscheidend ist, was du beim Aufprall spürst und nicht, ob es sich 'gut' anfühlt 250 km/h mit einem Benz zu fahren. Nur zu deiner Info: ich bin auch schon an die 230 km/h mit einem Koreaner gefahren und habe mich nicht unwohl gefühlt, eher aber mein Gewissen, weil das eben eine Fahrweise ist, die entsprechende Konsequenzen nach sich ziehen kann!

> Warum sollte ich auf einen LKW treffen? Ich fahre
> doch immer links (wenn ich nicht gerade rechts
> überhole)! [:D]

Dann eben, wenn du rechts überholst. Es ging nur um das Prinzip, nicht darum, mit welcher Wahrscheinlichkeit dir das passieren kann.

>
> Bei der Arbeit muss ich sachlich sein, da zählen
> nur Fakten!

Wenn man aber sieht, wie du hier argumentierst, stellen sich bei mir gewisse Zweifel ein. Die Auseinandersetzung mit dem Elektroantrieb klingt für mich wenig sachlich.

>
> Mich ko... es einfach nur an, wie man hier in DE
> sich verteidigen muss, nur weil man auch mal
> "nicht vernünftige" Dinge tut!

Nö, musst du nicht. Zumindest nicht als Privatperson. Als Verantwortlicher eines Automobilkonzerns dagegen schon - zumindest, wenn dir dein Job lieb ist. Wenn nicht, dann ist alles egal.

Der Erfolg der
> deutschen Automobilindustrie gibt ihnen doch
> recht! Sie machen Geld! Ist das verwerflich?

Das ist irgendwie eine typische Einstellung eines Finanziers: Hauptsache scheffeln - zum Glück gibt es auch andere Abteilungen, die zumindest versuchen, der Verantwortung gerecht zu werden, die ein Großbetrieb hat! Scheffeln ist nur ein ganz kleiner Teil, der den Erfolg eines Unternehmens ausmachen sollte.

> Und wer kauft denn die ganzen Autos wenn die alle
> so schlecht sind?

Sagen wir mal, alle Autos, die bei deutschen Automobilherstellern vom Band laufen sind doll, super, klasse, wunderbar (wenn ich in der TÜV-Statistik dann sehe, dass es E-Klassen gibt, die rosten, wie ein Nagel im Regen, dann kommen mir aber erhebliche Zweifel auf!)... wo ist der Ehrgeiz, sich selbst zu übertreffen?

> Ahhhsoo, die Kunden sind ja alle blöd und werden
> verar....! Sind nicht mündig und lassen sich von
> Heftchenwissen beeinflussen!

Tja, leider werden oft die falschen Heftchen gelesen (ich meine jetzt nicht den Unterschied zwischen Autobild und auto motor sport) - Testberichte sind nur eine Momentaufnahme! Darin kann jedes Auto gut abschneiden, das ein wenig die Testbedingungen berücksichtigt. Ich meine den Langzeitnutzen: siehe TÜV, DEKRA, ADAC! Da kann man nicht manipulieren; was kaputt geht, geht kaputt, das kann man nicht schönreden! Würden sich die Kunden mehr in die Richtung orientieren, wäre das Verhältnis sicher deutlich ausgewogener!

Re: Elektroauto-Standards. Endlich ziehen (fast) alle an einem Strang!

von NOMINATOR » 18.03.2009, 21:07

Solange du bei der Arbeit so sachlich bist, dass du die Gelder für die Entwicklung des Elektromotors nicht vergisst, kann mir das egal sein, was du privat machst - wir werden dich nicht irgendwann von der Leitplanke kratzen müssen, wenn du mit diesen Geschwindigkeiten die Kontrolle über das Fahrzeug verlierst; Selbstüberschätzung ist der schlimmste Feind eines jeden Autofahrers - ich weiß, wovon ich rede! Aber das muss jeder für sich selbst erfahren. Übrigens: wenn dir (deine eigene, denn danach klingen die Aussagen) 'Sicherheit' wichtig ist, solltest du einen dicken SUV fahren, irgendeiner ist aber IMMER größer als du! Wenn dich mal ein LKW treffen sollte, dann hast du auch nichts mehr von einem SUV. Die These, dass ein größeres Auto stets besser vor Personenschäden schützt, müsste zudem erst mal belegt werden...

Nach oben