Test: Standard-Sommerreifen sind besser als Eco-Modelle

„Eco“, „Blue“ oder „Engery“ – die Reifenhersteller spielen mit vielen Namensbezeichnungen, um einige Reifen als besonders sparsam darzustellen. Die „Stiftung Warentest“ stellt jetzt klar: Standardmodelle sind grundsätzlich besser als die Eco-Variante.

Beim Test der Sommerreifen gab es ein überraschendes Ergebnis: Egal ob Bridgestone, Continental, Hankook und Michelin – „bei allen vier Marken schneiden die Stan­dard­reifen klar besser ab als ihre Eco-Geschwister“, so die Experten.

Zwar verbrauchen einige Modelle minimal weniger Sprit als ihre Standard-Geschwister (0,3 Liter auf 100 Kilometern, was bei aktuellen Diesel-Preisen einer Ersparnis von 0,3 Cent pro Kilometer entspricht), schneiden aber beispielsweise bei nasser Fahrbahn deutlich schlechter ab: Zehn von 19 Eco-Modellen würden auf nasser Fahrbahn nicht gut bremsen, bemängeln die Experten.

Heißt im Klartext: Einer geringen Ersparnis beim Fahren steht ein erhöhtes Risiko in brenzligen Situationen gegenüber. Hier würden Discountfans also an der falschen Stelle sparen.

Der „Michelin Primacy 3“ schnitt unter den Kompaktwagen-Reifen als Testsieger ab. Er verschließt auch deutlich weniger als die Konkurrenz. In puncto Nassbremsen lag der Kumho Solus HS51 ganz vorne. Der komplette Test kann im März-Heft von „test“ nachgelesen werden, das ab Freitag im Handel ist. Einen Tag vorher, also am Donnerstag, steht der Testbericht vorab zum kostenlpflichtigen Download im Netz bereit.

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